Gibson-V8-Saugmotor bleibt LMP2 über 2026 heraus erhalten

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die LMP2-Klasse 2024 aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in der Hypercar-Kategorie aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verschwinden wird, bleibt sie ein wichtiges Standbein der Le Mans-Szene. Die Prototypen werden auch in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre vom 4,2-Liter-Gibson-V8-Saugmotor angetrieben.

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Gibson Technologies wird die LMP2-Klasse bis Ende 2030 mit Motoren ausrüsten Zoom

Diese Entscheidung gab der ACO im Rahmen des Saisonfinales der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS) an diesem Wochenende in Portimao bekannt. Damit wird auch die kommende LMP2-Generation ab 2026 für den bekannten Sound sorgen, der die Fans durchaus begeistert. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis Ende 2030.

Die Ausschreibung umfasste die Kategorien Leistung, Gewicht, Betriebskosten und zahlreiche Nachhaltigkeitskriterien. Auch die Kapazitäten des Zulieferers spielten eine wichtige Rolle, da die LMP2-Fahrzeuge in großen Stückzahlen abgesetzt werden.

Die LMP2-Kategorie wird weiterhin in der IMSA SportsCar Championship, der ELMS und der asiatischen Le-Mans-Serie vertreten sein, in den beiden letztgenannten Meisterschaften sogar als Hauptkategorie. Bei den 24 Stunden von Le Mans bleiben 15 Plätze für die Klasse reserviert.

Die aktuelle LMP2-Generation ist seit 2017 im Einsatz und wird vom Oreca 07 dominiert. Ihr Lebenszyklus wurde mehrfach verlängert, zuletzt bis Ende 2025. Ab 2026 kommt eine neue Fahrzeuggeneration. Mit der neuen "Adjustment of Performance" (AoP) soll verhindert werden, dass die Kategorie wie bisher bei freiem Wettbewerb in einem Markenpokal endet.

Die LMP2 wurde mit dem 600 PS starken Motor so schnell, dass sie künstlich eingebremst werden musste, um nicht den Hypercars gefährlich zu werden. Ab 2024 werden die LMP2-Boliden in der ELMS wieder mit voller Leistung fahren.

Ob es genaue Änderungen am Aggregat geben wird, geht aus der Pressemitteilung des ACO noch nicht hervor. Unter anderem wird es darum gehen, mit welchen Kraftstoffen der Motor betrieben werden kann, da er auf drei Kontinenten zum Einsatz kommt.

Die Ausschreibung von FIA und ACO hat im Mai 2023 begonnen. Es hat Mitbewerber gegeben.