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Ganassi: Via IMSA mit LMDh zu Le-Mans-Gesamtsieg?

Chip Ganassi Racing steigt nicht zufällig wieder in die IMSA SportsCar Championship ein: Wie so viele Teams will sich das US-Großteam in Stellung für 2023 bringen

(Motorsport-Total.com) - Das Ganassi-Team verfolgt Ambitionen, zu den 24 Stunden von e Mans zurückzukehren und dort um den Gesamtsieg zu kämpfen, wenn die neue LMDh-Kategorie eingeführt wird.

Titel-Bild zur News: Renger van der Zande, Scott Dixon, Kevin Magnussen

Ganassi will sein DPi-Engagement als Sprungbrett nach Le Mans 2023 nutzen Zoom

Ganassi hat bereits in Le Mans die GTE-Pro-Kategorie mit Ford beim Debüt des Ford GT im Jahr 2016 gewinnen können. Teamchef Mike Hull erklärt am Rande der 24 Stunden von Daytona die langfristigen Ambitionen des Teams von Chip Ganassi.

"Für uns sind die 24 Stunden von Le Mans eines der größten Motorsportevents der Welt. Wir würden gerne zu einem Zeitpunkt mit einem LMDh dabei sein. Zurzeit sind wir noch auf der untersten Stufe der Leiter, aber wir wollen da sein, wenn es drauf ankommt", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

"Wir würden gerne mit einer Chance auf den Gesamtsieg zurück nach Le Mans gehen. In der Zwischenzeit werden wir in der IMSA-Serie unser Bestes geben."

Ganassi ist zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder in der Topkategorie der IMSA SportsCar Championship vertreten (letztmals bei den 24 Stunden von Daytona 2016). Von 2016 bis 2019 vertrat das Team die Marke Ford mit dem GTE-Engagement in IMSA und Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). 2020 legte das Team im Sportwagensport ein Sabbatjahr ein.

Scott Dixon, Tony Kanaan, Marino Franchitti, Kyle Larson

Ganassi war zu Zeiten der Daytona Prototypen eine Macht Zoom

Hull lobt die Ambitionen auf eine global gültige Sportwagenkategorie: "Der wichtigste Aspekt ist, dass ACO und IMSA gemeinsam an einem Regelpaket arbeiten, das eine Konvergenz erlaubt. Wir wollen uns schon jetzt im Prototypensport engagieren, damit wir 2023 bei der großen Party dabei sein können."

Ganassi geht 2021 zwar mit Werksunterstützung durch General Motors an den Start (offiziell als "Cadillac Chip Ganassi Racing"), noch ist aber unklar, ob es nach Ablauf der DPi-Kategorie Ende 2022 bei der Partnerschaft bleiben wird. (GM könnte Corvette in die LMDh schicken)

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