• 20.06.2013 09:54

Erstes Qualifying in Le Mans für Porsche 911 RSR

Porsche zeigt sich am ersten Trainingstag in Le Mans solide: Der neue 911 RSR auf dem aufsteigenden Ast - Patrick Pilet: "Müssen an Balance arbeiten"

(Motorsport-Total.com) - Das erste Qualifying für die 24 Stunden von Le Mans nutzte Porsche am Mittwoch vor allem dazu, an der Abstimmung des neuen Porsche 911 RSR für seinen ersten Start beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt zu arbeiten. Nachdem der 911 RSR mit der Startnummer 92, den sich die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas, Marc Lieb und Richard Lietz teilen, im Freien Training noch mit der Bestzeit in der Klasse GTE-Pro geglänzt hatte, reichte es im bei Nacht ausgetragenen Qualifying zum fünften Platz.

Titel-Bild zur News: Bergmeister Bernhard Pilet

Porsche hat sich in den bisherigen Sessions in Le Mans gut präsentiert Zoom

Im zweiten 911 RSR mit der Startnummer 91 kamen ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister, Timo Bernhard und Patrick Pilet auf die siebtschnellste Zeit. Der beste Porsche in der Klasse GTE-Am war der 911 GT3 RSR des Teams Proton auf dem zweiten Platz. Das Cockpit teilen sich Christian Ried und seine italienischen Teamkollegen Gianluca Roda und Paolo Ruberti. Der Elfer von IMSA mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler fuhr die drittschnellste Zeit. Im 911 GT3 RSR des Teams Dempsey/DelPiero-Proton belegten Hollywood-Star Patrick Dempsey und Porsche-Werksfahrer Patrick Long zusammen mit Joe Foster den siebten Platz.

""Für mich ging es in erster Linie darum, meine Pflichtrunden zu fahren. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, eigentlich lief alles problemlos. Als Fahrer ist man zwar nie ganz zufrieden, aber ich denke, dass wir im Hinblick auf das Rennen auf dem richtigen Weg sind", sagt Bergmeister. "Die Balance des Autos war okay. Auf meiner schnellsten Runde hatte ich aber sehr viel Verkehr auf der Strecke und habe deshalb etwas Zeit verloren. Für morgen müssen wir weiter an der Balance arbeiten", ergänzt Pilet.

"Das war heute kein sehr arbeitsintensiver Tag für mich. Im Freien Training bin ich drei Runden gefahren, dann kam die rote Flagge raus. Als ich im Qualifying für den letzten Stint ins Auto steigen wollte, wurde wieder die rote Flagge gezeigt, und auch danach ging es nicht mehr weiter. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen etwas länger zum Fahren komme", fasst Timo Bernhard seinen Mittwoch in Le Mans zusammen.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans


"Das Qualifying war ganz gut. Ich bin mit gebrauchten Reifen gefahren, das hat gut funktioniert. Mit der Balance des Autos bin ich zufrieden. Natürlich müssen wir an der Abstimmung noch etwas feilen, aber ich denke, dass wir das bis zum Rennen hinbekommen. Im Vergleich zu Silverstone und Spa sind wir einen großen Schritt weiter", freut sich Marc Lieb über die erzielten Fortschritte.

"Meine erste Runde war sehr gut. In der zweiten habe ich mich gedreht. Zum Glück ist aber nichts passiert und mit dem zweiten Reifensatz war ich dann problemlos unterwegs", erklärt Richard Lietz. Teamkollege Romain Dumas fügt an: "Ich bin im Qualifying leider nicht zum Fahren gekommen. Im Freien Training habe ich am Nachmittag einige Runden gedreht. Es hat viel Spaß gemacht, mal wieder mit einem GT-Auto auf dieser Strecke unterwegs zu sein."