Erster Verstappen-Test endet mit heftigem Abflug

(Motorsport-Total.com) - Jos Verstappen erlebte bei Aston Martin keinen guten Einstand. Der Niederländer flog am Montag beim Anbremsen auf die Parabolica-Kurve in Monza von der Strecke ab, und zerstörte dabei das Einsatzchassis des Lola-Aston-Martins schwer. Nun ist nicht nur guter Rat teuer, denn die 24 Stunden von Le Mans stehen bereits in drei Wochen an.

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Jos Verstappen feierte bei Aston Martin keinen guten Einstand

Verstappen gab sich über die Unfallursache ratlos: "Ich befand mich nicht einmal auf einer schnellen Runde", erklärte der amtierende LMP2-Champion auf seiner Webseite. "Ich war 1,4 Sekunden langsamer als bei meiner Bestzeit. Und ich habe vor der Parabolica exakt dort gebremst, wo ich vorher auch gebremst hatte. Die Daten zeigen, dass es nicht einmal einen Meter Differenz gab."#w1#

Doch just in dem Moment, als Verstappen in die Bremsen stieg, "haben die Hinterräder blockiert und das Auto hat sich gedreht. Ich schlug mit Tempo 308 in die Streckenbegrenzung. Der Aufprall hatte 15 g und das Auto kann man wohl abschreiben."

Verständlich, dass sich der 37-Jährige "schrecklich fühlt. Das ist für Aston Martin das Schlimmste, was passieren konnte. Es war alles sehr komisch, als wäre etwas kaputt gegangen." Doch Verstappen wollte sich nicht auf die Suche nach weiteren Entschuldigungen begeben, "schließlich war ich es, der im Auto saß."

Nun gibt es bei Aston Martin also jede Menge Arbeit, denn möglicherweise muss in Windeseile ein komplett neues Chassis aufgebaut werden. Neben Verstappen werden sein Landsmann Peter Kox und der Portugiese Miguel Ramos als Dreierbesatzung für Le Mans gehandelt.