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  • 02.04.2017 10:41

  • von Oliver Mueller

Andre Lotterer über Wechsel: "Audi war fair zu mir"

Porsche anstatt Audi: In der WEC wechselte Andre Lotterer für die Saison 2017 den Arbeitgeber - und fährt gleichzeitig auch noch Formel-Rennen in Japan

(Motorsport-Total.com) - In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ereignete sich im Winter ein spektakulärer Fahrerwechsel. Nach dem Ausscheiden Audis aus der Serie, kam deren Vorzeigepilot Andre Lotterer bei Konzernschwester Porsche unter. "Audi war fair zu mir. Sie hatten kein Problem mit meiner Entscheidung und haben verstanden, dass ich im gleichen Umfeld fahren möchte. Sie konnten es mir nicht mehr anbieten und die Situation hat sich komplett verändert", erklärt Lotterer.

Titel-Bild zur News: Andre Lotterer Porsche

Der Deutsche Andre Lotterer fährt 2017 in der WEC für Porsche Zoom

Anstatt mit einem Audi-LMP1-Diesel gibt der Deutsche bei Porsche nun mit einem Benziner Gas. Trotz der Umstellung beim Antriebsstrang hatte Lotterer sich inzwischen aber schon ganz gut in das WM-Team des Sportwagenherstellers eingelebt. Dort wird er einen Wagen zusammen mit Neel Jani und Nick Tandy. Das Trio gibt als das schnellste der Serie überhaupt und wird auch als großer Titelfavorit gehandelt.

Neben der WEC fährt Lotterer auch 2016 wieder in der japanischen Super Formula. "Für mich ist es eine nette "Nebenbeschäftigung". Es gibt keine Überschneidungen der Rennen. In der Serie gibt es mehrere Fahrer, die beides machen, z.B. Kazuki Nakajima und Kamui Kobayashi", beschreibt Lotterer das Doppelprogramm.

Für den 35-Jährigen ist die Super Formula eine logische Wahl, da er schon seit vielen Jahren in Tokio lebt. "Ich bin bei TOM'S seit 2006, das Team ist wie eine Familie für mich. Ich liebe Japan. Ich fülle mein Leben mit Motorsport, das ist schön", so Lotterer weiter.

Viele Analogien kann er zwischen WEC der Super Formula jedoch nicht ziehen. "Man kann es nicht vergleichen, weil es komplett unterschiedliche Meisterschaften sind. Das Formelauto ist simpler. In WEC sind die Autos auf eine andere Art schnell. Mir gefällt beides. In Japan ist es ein kleineres Programm mit 15 bis 20 Leuten im Team", stellt er das japansiche Monoposto-Championat vor.


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Langstrecke bei Porsche und Formelauto in Japan. Ein Karriereweg, der Lotterer enorm gefällt: "So lange ich nicht müde davon werde, werde ich mit beiden Serien weitermachen."

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