24h Le Mans 2021: Alpine bleibt Toyota im FT4 auf den Fersen

Toyota holt sich im Abschlusstraining die Bestzeit - Sowohl die Japaner als auch Alpine legen bei der Rennpace noch einmal zu

(Motorsport-Total.com) - Im Abschlusstraining zu den 24 Stunden von Le Mans 2021 haben die Hypercar-Teams Toyota und Alpine ihre Rennpace noch einmal deutlich angezogen. Kazuki Nakajima bescherte dem Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) die Bestzeit in 3:27.994 Minuten. (Ergebnis 4. Freies Training)

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley, Kazuki Nakajima, Sebastien Buemi

Toyota war wieder nur leicht schneller als Alpine Zoom

Das ist zwar langsamer als die Bestzeit von Alpine aus dem dritten Training (3:26.594), allerdings kam diese während einer Hyperpole-Simulation zustande. Nakajima unterbot noch einmal die Toyota-Zeiten aus dem FT3 und fuhr die erste Zeit im Renntrimm von unter 3:28 Minuten. (FAQ 24h Le Mans)

Doch auch Alpine unterstrich, dass man das gesteigerte Tempo mitgehen kann: In 3:28.280 Minuten blieb der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere; 2. H) dicht dran. Der von der Poleposition startende Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez; 3. H) begnügte sich mit einer Zeit im 3:29er-Bereich.

Allerdings hatte Polesetter Kamui Kobayashi eine Schrecksekunde kurz vor Schluss, als er ausgangs der Esses zu weit nach außen geriet und mit einem spektakulären 360-Grad-Dreher in die Tertre Rouge kreiselte. Der Japaner konnte weiterfahren.


Fotos: 24 Stunden-Rennen von Le Mans 2021, Donnerstag


Glickenhaus bleibt dritte Kraft, allerdings drehten die roten Boliden nur sehr wenige Runden. Beide Fahrzeuge blieben über der 3:30er-Marke. Die #708 (Derani/Mailleux/Pla; 5. H) landete hinter fast allen LMP2, fuhr aber lediglich acht Runden.

In der LMP2 wurden keine neuen Bestmarken erzielt, die schnellste Runde drehte in 3:31.414 Minuten der G-Drive-Aurus #26 (Russinow/Colapinto/de Vries).

In der GTE Pro zeigte der Proton-Porsche #79 (MacNeil/L. Vanthoor/Bamber) mit einer 3:48.246 noch einmal auf. Die Zeit ist lediglich eine Zehntelsekunde langsamer als die Bestzeit des Werks-Porsches aus dem dritten Training.

In der GTE Am gab Porsche tatsächlich noch eine Bestzeit ab - die schnellste Runde im Abschlusstraining ging hier an den AF-Corse-Ferrari #83 (Perrodo/Nielsen/Rovera). 3:51.561 Minuten waren aber über eine Sekunde langsamer als die besten Zeiten, die in den Freien Trainings bisher erzielt worden sind.

Das Training wurde eine Viertelstunde früher als vorgesehen abgebrochen. Ollie Millroy entschloss sich kurzerhand, seinem Team noch eine Nachtschicht zu bescheren, indem er den Inception-Ferrari #71 (Iribe/Millroy/Barnicoat) in der Ford-Schikane in die Mauer stopfte. Ansonsten gab es nur kleine Ausritte.

Am Freitag findet traditionell keine Rennaction statt, dami die Teams ihre Fahrzeuge vorbereiten können. Samstag geht es um 11:30 Uhr mit einem 15-minütigen Warm-up los, bevor um 16 Uhr die Startflagge geschwenkt wird.

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