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Münnich jubelt: Platz zwei und einer auf dem Kamel
Die WTCC-Formation Münnich/Basseng/Huff holte bei ihrem ersten gemeinsamen Langstreckeneinsatz im SLS AMG GT3 trotz Strafen einen Pokal: "Riesiger Erfolg"
(Motorsport-Total.com) - Nach 600 Runden auf dem Podest: Einen besseren Start ins Motorsport-Jahr 2014 hätte es für das Team Münnich aus Friedersdorf nicht geben können. Der Rennstall aus Sachsen fuhr am Samstag beim 24-Stunden-Rennen von Dubai als Zweiter der Gesamtwertung einen umjubelten Podiumsplatz ein. Teamchef und Besitzer Rene Münnich, Teammanager Marc Basseng und der ehemalige Tourenwagen-Weltmeister Rob Huff teilten sich einen Mercedes SLS AMG GT3.

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Rene Münnich und Marc Basseng sind nicht nur im Tourenwagen ein gutes Team Zoom
Das Münnich-Trio, das in der vergangenen Saison jeweils einzeln einen Seat Leon in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) pilotierte und es in der Teamwertung auf den dritten Platz brachte, war von Startplatz zwölf ins Rennen gegangen. Umso größer war am Ende die Freude über den zweiten Rang in der Gesamtwertung und in der stark besetzten Klasse A6 mit 27 Autos. "Das war ein großer Tag für uns. Das Auto lief ohne Probleme, wofür allen im Team ein riesiges Dankeschön gehört", sagt Münnich.
Basseng fügt hinzu: "Unser erster GT3-Einsatz als Team war fantastisch. Rene war vom Tempo her super dabei und Rob hat bei seiner Langstrecken-Premiere ebenfalls eine prima Leistung abgeliefert." Die Münnich-Truppe nahm es sportlich, denn sie fuhren das Rennen zu dritt, während sich in den meisten anderen Teams vier oder fünf Fahrer abwechselten. "Das hat großen Spaß gemacht", sagt Basseng. "Auch wenn wir durch Zeitstrafen für Dinge, die wir nicht verursacht haben, sogar noch etwas Pech hatten."
Der ehemalige GT1-Weltmeister weiter: "Am Ende ist der zweite Platz ein riesiger Erfolg und zugleich ein schöner Lohn für unsere gesamte Crew, die wenig Schlaf hatte und uns ein bestens vorbereitetes Auto in die Hände gab. Basseng erlebte nach dem Rennen gleich noch eine Premiere. Er durfte auf einem Kamel aus der Boxengasse in Richtung Siegerpodest reiten. "Das war fast schwieriger, als das Rennen zu fahren", bemerkt er schmunzelnd.
Für Münnich war es wohl das einzige Langstrecken-Rennen in diesem Jahr. In der WTCC nimmt der Rennstall 2014 eine Teil-Auszeit, wobei Rene Münnich, der in diesem Jahr mit einem Audi in die Rallycross-WM einsteigt, und Marc Basseng allerdings sporadische WTCC-Einsätze im Seat fahren wollen. Im Jahr 2015 will der Rennstall wieder als komplettes Team in der angreifen.

