Mehr Sicherheit, mehr Klasse(n) - Die Fakten zum Nürburgring

Die wichtigsten Fakten und Neuerungen zum diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife am 21./22. Juni

(Motorsport-Total.com) - Wenn die "Grüne Hölle" am Wochenende des 21./22. Juni dieses Jahres ihre Tore zum 42. Mal für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring öffnet, soll den Langstrecken-Motorsport-Fans laut dem Veranstalter ADAC und dem Titelsponsor Zurich einmal mehr eine tolle Show geboten werden. 2.000 Mitarbeiter im Organisationsteam sollen dafür sorgen, dass die über 200.000 erwarteten Zuschauer zufrieden gestellt werden.

Titel-Bild zur News: Nürburgring

Immer ein großes Spektakel: Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Zoom

Der Event gilt mit rund 180 Fahrzeugen und etwa 650 teilnehmenden Fahrern als das größte Automobilrennen der Welt, eine längere permanente Rennstrecke als die 25 Kilometer durch den Eifel-Wald gibt es nirgendwo. Die Nordschleifen-Variante wird dabei erst seit 2005 in dieser Form befahren, obwohl es die 24 Stunden auf dem Nürburgring schon seit 1970 gibt.

Für die diesjährige Veranstaltung wurden ein paar Änderungen der Rahmenbedingungen vorgenommen. Der Ablauf sieht ein freies Training am Donnerstag, den 19. Juni, vor. Qualifikationsläufe gibt es dann am Donnerstagabend, sowie am Freitagmittag. Das Qualifying für die ersten 30 Startplätze findet am Samstagnachmittag statt, bevor der Startschuss um 16 Uhr fällt. Neu ist das Warm-Up, das am Samstagmorgen ausgetragen wird.

Auch die Sicherheitsbestimmungen wurden überarbeitet. So ist es in diesem Jahr in der Boxengasse bestimmten Personen, etwa den Teammitgliedern, die am Tankvorgang beteiligt sind, vorgeschrieben, Sicherheitsbekleidung zu tragen. Diese Regel soll im nächsten Jahr auf alle am Boxenstopp beteiligten Personen ausgeweitet werden.


24 Stunden: Qualifikationsrennen

Eine Neuordnung der Fahrzeugklassen sieht vor, dass die schnellsten Wagen des Wochenendes in der SP9-Klasse (GT3-Klasse) sowie der neuen SP-Pro-Klasse, die die Klassen SP6 bis SP8 mit verbesserten Motoren umfasst, untergebracht sind. Sonderfahrzeuge mit konventionellem Antrieb fahren außerdem in der Klasse SP X, die Wagen mit alternativen Konzepten werden der Klasse E1 XP zugeordnet.

Zu den Favoriten in diesem Jahr gehören die Teams Abt und Phoenix mit ihrem Audi R8 LMS ultra. Auch Black Falcon, Sieger 2013 und ROWE, die im vergangenen Jahr Dritte wurden rechnen sich mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Chancen aus. Mit dem BMW Z4 GT3 wollen die Teams Marc VDS und Schubert wieder überzeugen und bei Manthey, Falken, Frikadelli und Haribo wird einmal mehr mit dem Porsche 911 GT R angegriffen.