• 26.06.2011 17:22

  • von Roman Wittemeier & Stefanie Szlapka

Manthey-Piloten: "Ein besonderer Moment"

Die Manthey-Fahrer Timo Bernhard, Marc Lieb, Lucas Luhr und Romain Dumas über ihren Triumph beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife

(Motorsport-Total.com) - Manthey darf den fünften Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife feiern. Timo Bernhard, Marc Lieb, Lucas Luhr und Romain Dumas fuhren den Porsche 911 RSR nach 156 Runden als Sieger ins Ziel. "Das ist ein ganz besonderer Moment. Super, dass ich nun schon fünf Siege auf der härtesten Strecke der Welt einfahren konnte", jubelt Bernhard.

Titel-Bild zur News: Marc Lieb Timo Bernhard Lucas Luhr Romain Dumas

Marc Lieb, Timo Bernhard, Lucas Luhr und Romain Dumas beim Jubel

"Der Sieg ist auch von daher besonders, weil die Konkurrenzsituation so dermaßen hart war. Wir sind von vornherein auf Anschlag gefahren", erklärt der Le-Mans-Sieger von 2010. Bernhard erinnert daran, dass Marcel Tiemann auch in Abwesenheit einen Anteil an allen Erfolge habe - ebenso Teamchef Olaf Manthey: "Bei Olaf dreht sich 365 Tage im Jahr alles um die Nordschleife. Das merkt man."

Das Fahrerquartett war unter besonderen Voraussetzungen in das Rennen gegangen. Alle vier Piloten waren auf zwei Autos genannt. Nach zwei Stunden jedoch entschied man sich dafür, den GT3 R in der Garage zu lassen und alles auf die RSR-Karte zu setzen. "Es war eine schwierige Entscheidung", so Lieb. Er fügt lachend an: "Wir hatten schon die Befürchtung, er wollte uns wirklich mit beiden Autos durchfahren lassen."

Der Porsche 911 RSR erlitt beim langen Ritt durch die Eifel nur leichte Blessuren. "In der Nacht sind wir mit einem Konkurrenten kollidiert", sagt Porsche-Werkspilot Lieb. "So etwas kann in diesem harten und engen Wettbewerb immer passieren. Es waren ein paar Kratzer an der Front. Die haben wir geklebt. Das war es dann aber schon." Romain Dumas fügt glücklich, aber erschöpft an: "Das war mein vierter Sieg hier, aber definitiv mein härtester."

"Ein sehr geiles Rennen. Wir mussten die ganze Zeit pushen, aber wir haben verdient gewonnen", erklärt Lucas Luhr, der den Platz von Tiemann einnahm. "Bis auf die Tanksäule und eine Berührung nachts, gab es bei uns keine Zwischenfälle. Es war unser Plan, dass wir nachts alles geben und richtig angasen, um vorne zu sein. Das haben wir gemacht und uns aus allen Problemen herausgehalten."

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