• 25.06.2011 08:46

Gelungener Auftakt für Schubert in der "Grünen Hölle"

Die drei BMW Z4 GT3 des Schubert-Teams starten von den Plätzen zehn, 15 und 35 in die 24 Stunden am Nürburgring

(Motorsport-Total.com) - Das Schubert-Team kann mit seinen Startpositionen für das legendäre 24-Stunden-Rennen 2011 auf der Nürburgring-Nordschleife mehr als zufrieden sein. Die drei von der Mannschaft aus Oschersleben eingesetzten BMW Z4 GT3 werden heute von den Positionen zehn, 15 und 35 ins Rennen gehen. Im zweiten Zeittraining am Freitag sicherte Edward Sandström für den BMW Z4 GT3 mit der Nummer 76 in einer Zeit von 8:30,198 Minuten den zehnten Startplatz. Er teilt sich das Cockpit mit Tommy Milner, Fredrik Larson und Claudia Hürtgen.

Titel-Bild zur News: Schubert BMW Nr. 76

Der Schubert-BMW mit der Nummer 76 steht auf dem zehnten Startplatz

Hürtgen ist auch im Auto mit der Nummer 4 im Einsatz, wo sie sich mit Tom Coronel, Marko Hartung und Jörg Viebahn abwechselt. Hürtgen fuhr eine beste Rundenzeit von 8:31.971 Minuten und stellte das Auto mit der Nummer 4 damit auf die 15. Startposition. Der dritte BMW Z4 GT3 mit der Nummer 77 wird von Peter Posavac, Anders Buchardt, John Mayes und Stian Sörlie gefahren. Sörlie gelang eine Bestzeit von 8:45.270 Minuten. Allerdings war er beim Versuch, sich noch in die Top 30 zu verbessern, in einen Unfall verwickelt. Das Auto mit der Nummer 77 wird von der 35. Position starten.

"Wir sind absolut zufrieden", bilanziert Teammanager Stefan Wendl. "Im zweiten Zeittraining konnten wir einige Verbesserungen umsetzen und haben eine perfekte Runde erwischt - absolut frei und sogar mit etwas Windschatten auf der Döttinger Höhe. Claudia und Edward waren mit den beiden Autos beinahe zeitgleich, der Unterschied betrug nur eine Sekunde. Wir sind wirklich zufrieden und hoffen nun für das Rennen, dass wir in den ersten Stints mit dem Zug vorne mitfahren können."

Schubert BMW Nr. 4

Claudia Hürtgen stellte das Auto mit der Nummer 4 auf den 15. Platz Zoom

"Stian war mit dem dritten Auto ebenfalls schnell unterwegs, hatte dann aber leider einen Unfall", berichtet Wendl weiter. "Wir haben gepusht, um das Auto noch in die Top 30 zu bekommen, und haben es dabei einfach ein bisschen übertrieben. Im Rennen könnte wechselndes Wetter zum Problem werden, weniger wegen der Bedingungen auf der Strecke, sondern in der Box. Wir teilen uns die Garage mit sieben anderen Startern und, da wird es einfach voll. Jedes Mal, wenn es beginnt zu regnen oder abzutrocknen, haben wir vor der Box einen Stau, weil alle einrücken. Und das ist hart für alle Teilnehmer. Das wird bestimmt die größte Herausforderung."

"Wenn alles nach Plan läuft, ist unsere Zielsetzung ganz klar, in die Nähe des Podiums zu fahren. Aus eigener Kraft wird es schwer, weil so viele Werksteams hier sind. Aber wir versuchen es einfach. Wir wollen ein sauberes Rennen fahren, und dann denke ich, dass es auch in die Richtung gehen kann", schließt Wendl.

Milner berichtet über das Auto mit der Nummer 76: "Gestern hatten wir Schwierigkeiten mit der Balance, und heute konnten wir das Auto definitiv verbessern. So konnte Edward eine großartige Runde fahren und Platz zehn für uns sichern, was eine tolle Startposition ist. Wir mögen unser Auto, es ist schön zu fahren, und das ist genau das, was wir in dem langen Rennen am Nürburgring brauchen. Die wechselnden Bedingungen machen es sehr schwierig. Die Strecke als solche ist schon bei perfekten Bedingungen tückisch. Wenn man dann Verkehr hat, wird es noch schwieriger. Und wenn es regnet, kann es in der einen Kurve nass sein und in der nächsten trocken. Da ist es dann extrem schwierig. Aber das ist für alle das Gleiche. Und wir hatten solche Bedingungen schon im Training, also wissen wir, was uns erwartet, falls es im Rennen wieder so sein sollte."

"Was das Rennen angeht, sind wir optimistisch. Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto, und nun geht es nur darum, keine Fehler zu machen und so selten wie möglich die Box anzusteuern", so Milner weiter. "Unser Ziel ist natürlich zu gewinnen - deshalb sind wir hier. Zunächst müssen wir heil durch die ersten 20 Stunden kommen. In den letzten vier Stunden können wir dann schauen, wo wir stehen. Wenn wir angreifen können, dann werden wir angreifen. Wir müssen abwarten. Alles kann passieren, aber wir sind alle hier, um zu gewinnen."


Fotos: 24 Stunden am Nürburgring, Train./Qual.


Coronel (Startnummer 4) freut sich: "Es ist besser gelaufen, als ich es erwartet hätte. Wir hatten den 20. Platz im Visier, nun stehen wir sogar ein bisschen besser da. Es war wirklich ein enger Kampf. P2 und P3 sind nur rund fünf Sekunden entfernt. Wir sollten für das Rennen eine gute Pace haben. Das Auto fühlt sich stark an, die Konstanz stimmt ebenfalls. Die Fahrer sind bereit - nun ist es also Zeit, ein Rennen zu fahren."

"Die wechselhaften Bedingungen sind typisch für die Nordschleife. Das gehört hier einfach dazu", sagt der Niederländer. "Es ist eine lange Strecke. Auf der einen Seite der Fahrbahn kann es trocken sein, auf der anderen nass. Man muss vielleicht auch mal mit einem Reifensatz zurechtkommen, der nicht perfekt zu den Verhältnissen passt. Das mag ich am meisten: In diesen Situationen muss man clever sein und Erfahrung mitbringen. Darum geht es bei der Nordschleife. Die Rennstrategie muss durchdacht sein. Es geht nicht um die letzten zwei oder drei Sekunden. Im Zentrum stehen Konstanz und Cleverness."

Sörlie berichtet: "Mein Unfall ist im Hatzenbach-Abschnitt passiert. Das Auto war wirklich gut. Es hat mir ein bisschen an Leistung gefehlt, aber das war kein Problem, da das Auto wirklich gut gelaufen ist. Also habe ich gepusht, vor allem, weil der Wetterbericht Regen vorhergesagt hat. Aber leider habe ich den BMW Z4 GT3 auf dem Randstein verloren und mich gedreht. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass unser BMW bis zum Rennen zu 100 Prozent einsatzbereit ist. Denn ich denke, dass Schubert vielleicht das beste Team im Fahrerlager ist. Unsere Jungs werden hart arbeiten, um das Auto zu reparieren."

"Der BMW Z4 GT3 ist für weniger erfahrene Piloten wie mich sehr gut zu fahren", erklärt Sörlie. "Für das Rennen selbst haben wir uns vorgenommen, nichts falsch zu machen und sichere und gute Rundenzeiten zu fahren. Wenn alles gut geht, dann denke ich, dass die Top 10 ein realistisches Ziel sind."

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