• 21.05.2012 12:37

  • von Dominik Sharaf

Die weiteren Audi-Teams: Schnell, aber mit einigem Pech

No Risk, no Fun: Raeder ging nach zurückhaltender Startphase aggressiv zur Sache - und bezahlte das mit dem Verlust eines Top-10-Resultats in der Leitplanke

(Motorsport-Total.com) - Während das Team Phoenix den Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einfuhr, überraschte die Mamamerow-Mannschaft mit ihrem privat eingesetzten R8 auf dem zweiten Rang. Und auch die übrigen Audi-Piloten boten starke Leistungen in der GT3-Klasse - auch wenn bei der nervenaufreibenden 40. Ausgabe des Eifel-Marathons nicht alle das Ziel sahen.

Titel-Bild zur News: Allan Simonsen, Andrea Piccini, Oliver Jarvis

Rang 32, aber zufrieden: Die Speedhunters-Truppe um Oliver Jarvis

So wie der grün-weiß-lackierte Wagen von Raeder Motorsport mit Biela/Hohenadel/Ludwig/Mutsch, der am Sonntagmorgen nach einem Unfall in den Top 10 fahrend ausschied. "Es war ein tolles Wochenende. Wir hatten die Ehre, für Audi den Einsatz machen zu dürfen. Bis zum Ausfall ist es optimal gelaufen", sagt Teamchef Nicki Raeder. Die Marschroute lautete zunächst: konservativ ans Werk gehen.

Die Mannschaft änderte die Taktik später: "Wir haben nach sechs Stunden gesehen, dass man damit kein Rennen gewinnen kann und sind dann auf Angriff gefahren. Am Ende hat sich das gerächt", bilanziert Raeder, um gleich darauf zu sagen: "Aber mit langsamer Fahrt gewinnt man hier auch nichts." Ein Spagat, der dem Team am Wochenende nicht gelang.

Der Unglücksrabe am Steuer war Thomas Mutsch, der seinen Crash so beschreibt: "Ich habe am Pflanzgarten ein überrundetes langsameres Auto überholt, das kurz vor mir noch die Spur gewechselt hat. Ich musste auf der Kuppe stark bremsen und habe dann das Auto verloren." Der Pilot bemerkt: "Ein trauriges Ende, wenn man so weit gekommen ist und gut unterwegs war."

Als 17. erreichten Werner/Bollrath/Ehret/Venn vom Team Race Experience das Ziel. "Das ganze Rennen lief perfekt. Auch ich habe mich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Ich bin sehr zufrieden", resümiert Christian Bollrath, der das Ergebnis für "fantastisch" hält. Der zweite Wagen mit Gruber/Yoong/Luff/Cappellari fiel aus. "Mein erstes 24-Stunden-Rennen mit Audi hat mir sehr gut gefallen. Das war eine großartige Erfahrung", trotzt Ex-Formel-1-Pilot Alex Yoong dem Pech.

Das Fahrzeug von Speedhunters, pilotiert von Jarvis/Sandström/Piccini/Simonsen, erreichte auf Rang 32 das Ziel. Teamchef Vincent Vosse meint mit Blick auf alle Audi R8: "Keines der Fahrzeuge hatte ein wirkliches Problem. Das ist ein echter Rennwagen für 24-Stunden-Distanzen, obwohl die GT3-Autos in erster Linie für kurze Rennen entwickelt worden sind. Das ist außergewöhnlich."

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