• 15.06.2014 16:18

  • von Timo Pape

Baumgartner: Motorsport besser zu genießen als Sprünge

Felix Baumgartner nimmt am nächsten Wochenende an den 24 Stunden vom Nürburgring teil und vergleicht das Gefühl im Auto mit dem eines Fallschirmsprungs

(Motorsport-Total.com) - Felix Baumgartner ist eigentlich eher bekannt für Basejumps oder Fallschirmsprünge aus dem Weltall - eine weitere Leidenschaft des gebürtigen Salzburgers ist jedoch auch der Motorsport. Aus diesem Grund wird er am kommenden Wochenende im Audi R8 LMS ultra bei den 24 Stunden vom Nürburgring an den Start gehen. Erstaunlich: Im Gegensatz zu seinen Sprüngen könne er das Rennfahren wirklich genießen.

Titel-Bild zur News: Felix Baumgartner

Felix Baumgartner fährt im Audi R8 bei den 24 Stunden vom Nürburgring Zoom

"Ich wusste immer: Ein kleiner Fehler kann tödlich enden. Das Glücksgefühl setzte erst ein, als ich sicher unten angekommen war", erinnert sich Baumgartner gegenüber 'Die Welt' an seine diversen Fallschirmsprünge. "Deswegen kann man das Erlebnis bei den Basejumps nur zu einem Teil mit dem in einem Rennauto vergleichen. Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man so ein Autorennen genießen. Wenn alles passt - jeder Bremspunkt, jedes Überholmanöver -, dann kommt man in eine Art 'Flow' hinein. Der lässt einen das Tempo ganz anders spüren."

Bei einem Fallschirmsprung komme einem die Geschwindigkeit vergleichsweise langsam vor, verrät Baumgartner, obwohl er bei seinem Stratosphärensprung bis zu 1500 km/h erreichte. "Das liegt an der großen Entfernung zur Oberfläche. Jeder, der schon einmal aus einem Flugzeugfenster geschaut hat, weiß, was ich meine", gibt der 45-Jährige zu bedenken. Seine Vorliebe für Geschwindigkeit habe ihn bereits sein ganzes Leben begleitet: "Es reizt mich, die Dinge in großem Tempo vor meinem Auge vorbeiziehen zu sehen und dabei möglichst komplexe Aufgaben erledigen zu müssen."

"Es geht nicht um Adrenalinausstoß oder den Kick. Es geht darum, die Kontrolle zu behalten." Felix Baumgartner

Bei seiner nächsten Herausforderung auf der Nordschleife reize ihn hingegen besonders die Beherrschung des Fahrzeuges: "Es geht nicht um Adrenalinausstoß oder den Kick, überhaupt nicht. Es geht darum, die Kontrolle zu behalten. Und die erlangt man nur mit Können." So versuche Baumgartner, sich schrittweise an das persönliche Limit heranzutasten. "Wenn man etwas machen will, braucht man zunächst einmal die Motivation dazu, die Bereitschaft, diesem Ziel alles unterzuordnen. So ist es auch mit dem 24-Stunden-Rennen."

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