• 11.05.2018 12:09

  • von Julia Spacek

24h Nürburgring 2018: Walkenhorst-Einsatz nach Crash fraglich

Walkenhorst-BMW #101 nach Crash im Nachttraining schwer beschädigt, Einsatz im Rennen ist noch ungewiss - Marquardt: "Es wird sehr schwierig"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Unfall des Walkenhorst-BMW #101 (Walkenhorst/Tresson/Oeverhaus/Ziegler) im Nachttraining der 24h am Nürburgring ist der Einsatz beim Rennen noch ungewiss. "Das wird sehr schwierig", meint BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. Was war passiert? Jordan Tresson schlug im Bereich Schwalbenschwanz heftig mit dem Heck in die Streckenbegrenzung ein. Dem Unfall vorangegangen war eine Berührung mit einem gegnerischen Fahrzeug, wie der BMW-Verantwortliche bestätigt. (24h Rennen am Nürburgring im Livestream)

Titel-Bild zur News: Jordan Tresson

Der BMW von Walkenhorst ist nach dem Unfall im Nachttraining schwer beschädigt Zoom

"Es war wohl ein 235er involviert, der die Tür zu gemacht hat. Dabei hat er ihn irgendwie erwischt und umgedreht", sagt Marquardt. "Er ist dann mit dem Heck erst auf der einem Seite eingeschlagen und dann auf der anderen. Der Klassiker eben."

Tresson blieb bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt und wurde nach einem kurzen Check im Medical Center wieder entlassen. "Dem Fahrer geht es gut, er ist okay", bestätigt der Sportchef der Münchner. Ob Walkenhorst am Samstag an den Start gehen wird, hängt vom Zustand des Fahrzeugs ab.

Beschädigung am Chassis?

"Es kommt immer darauf an - und das ist auch wichtig - dass man sich das Chassis anschaut, ob es beschädigt wurde. Anhand der Bilder, die ich gesehen habe, glaube ich, muss das Hauptaugenmerk darauf liegen, dass man sich das genau anschaut. Und wenn man Zweifel hat, ist es besser zu sagen: 'Nein, das machen wir nicht.'", erklärt er.

Das Tragische an der Sache: Es ist nicht das erste Mal, dass man bei Walkenhorst um den Start beim 24h-Rennen bangen muss. "Im vergangenen Jahr gab es eine ähnliche Situation. Sie haben das Auto noch vor dem eigentlichen Rennen verloren, dieses Jahr wieder", schildert Marquardt.

Rückblick auf das zweite Qualifying 2017: Nico Menzel verlor die Kontrolle über seinen BMW und flog im Bereich Metzgesfeld ab. Aufgrund der schweren Beschädigung des Fahrzeugs war das Rennen noch vor dem Erlöschen der Startampel vorbei.

"Als ich gestern Abend ankam, war ich erst bei Henry und er hat mich begrüßt mit den Worten: 'Warum immer wird'. Es ist echt bitter", schließt der BMW-Sportchef ab und hofft, dass es Henry Walkenhorsts Truppe doch schafft und das Auto - wie durch ein Wunder - doch einsatzbereit ist.

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