• 16.07.2010 22:21

  • von Maximilian Kroiss

Sachsenring: Márquez' einzige Sorge gilt dem Wetter

Marc Márquez dominiert die 125er-Konkurrenz nach Belieben - Acht Zehntelsekunden Vorsprung im ersten Training auf den zweitschnellsten Pol Espargaró

(Motorsport-Total.com) - Der WM-Führende Marc Márquez hat die 125er-Klasse fest im Griff. Einzig die Wettervorhersagen für das weitere Rennwochenende auf dem Sachsenring bereiten dem 17-jährigen Ausnahmekönner Sorgen. Am Freitag nutzte er die guten Bedingungen am besten und flog förmlich zur Trainingsbestzeit. Mit seiner Bestmarke von 1:27,435 Minuten war er nur eine halbe Sekunde langsamer als der offizielle Rundenrekord aus dem Jahr 2007.

Titel-Bild zur News: Marc Márquez

Marc Márquez ist momentan der dominierende Fahrer der Achtelliterklasse

"Wir können mit dem ersten Training zufrieden sein", so Márquez. "Obwohl es wiederum sehr heiß war, haben sowohl ich als auch das Team einen guten Job gemacht. Ich denke die Basis für dieses Ergebnis ist uns bereits in der Anfangsphase der Session gelungen. Genauer gesagt in den ersten zwei Runden, wo es schwierig war das richtige Gefühl zu bekommen. Mit Fortdauer des Trainings konnten wir uns dann kontinuierlich verbessern. So wie aber auch schon in den vorhergegangenen Grand Prix."#w1#

"Wir haben einen ziemlich großen Vorsprung auf den zweitschnellsten", so der Spanier weiter. "Die Konkurrenten werden aber bestimmt noch schneller werden. Es wird mit Sicherheit ein harter Kampf um die Startpositionen in der ersten Reihe." Márquez erklärt auch worauf es auf dem Sachsenring für eine schnelle Rundenzeit ankommt. "Dieser Kurs ist von der Streckenlänge her eher sehr kurz."

"Das Motorrad muss dahingehend gut abgestimmt sein, damit es sich gut einlenken lässt. Im ersten Streckenabschnitt braucht man auch gute Traktion, da man aus sehr langsamen Kurven heraus beschleunigt. Wir befinden uns mit unserer Abstimmung schon auf dem richtigen Weg. Trotzdem haben wir noch Spielraum für Verbesserungen. Dabei müssen wir vor allem auch das Wetter im Auge behalten. Mich verwirren die unterschiedlichen Vorhersagen. Einerseits hört man, dass es regnen soll, andere sagen, das Wetter soll gut bleiben."