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Márquez: "Ich bin ein sehr cleveres Rennen gefahren"
Während Marc Márquez mit dem Sieg in Misano Selbstvertrauen getankt hat, gibt sich Nicolás Terol mit Platz zwei zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Nach zuletzt zwei eher enttäuschenden Rennergebnissen feierte Marc Márquez mit dem Sieg in Misano sein Comeback auf den Siegertreppchen. Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen schilderten die Top 3 das Rennen aus ihrer Sicht. "Dieser Sieg ist sehr wichtig für mich und das Team", sagte Márquez.

© Repsol
Marc Márquez baute seine WM-Führung Dank des Sieges wieder aus
"Das ist mehr als nur ein weiterer Erfolg", fuhr der Derbi-Pilot fort. "Ich bin ein sehr cleveres Rennen gefahren. Ich wusste, dass Nico ein gefährlicher Fahrer ist und ich ihm in den ersten Runden bloß zu folgen brauchte. Auf neuen Reifen hatte ich kein so gutes Gefühl, aber auf gebrauchten in den letzten Runden war es besser und mir fiel es leichter, schneller zu fahren. Nach Indianapolis ist es großartig, mal wieder einen Sieg zu holen."#w1#
Nicolás Terol musste sich mit Platz zwei begnügen. "Ich hatte keinen guten Start und musste sehr schnell wieder Plätze gutmachen, da ich wusste, dass Marc vorne einen guten Rhythmus haben würde", sagte der Aspar-Pilot. "Als ich dann an der Spitze lag, war ich schnell und wir konnten uns etwas absetzen."
"Ich winkte Marc vorbei, weil ich dachte, dass wir uns noch weiter absetzen könnten, wenn ich hinter ihm bleibe", sagte Terol. "Am Ende rutschte das Motorrad hin und her und da wollte ich kein Risiko eingehen und stürzen. Zum Schluss konnte ich Márquez' Tempo nicht ganz mitnehmen, insofern bin ich mit dem zweiten Platz zufrieden."
Innerer Konflikt für Vázquez
Der drittplatzierte Efren Vázquez befand sich bis zur letzten Kurve in einem Gewissenskonflikt. Hilft er seinem Teamkollegen Pol Espargaró oder sichert er sich selbst den dritten Platz? "Es war ein sehr schwieriges Rennen, da es für Pol sehr wichtig war. Vor dem Rennen habe ich zu ihm gesagt, dass ich ihm helfen würde", schilderte der Tuenti-Pilot.
"Im ersten Teil des Rennens bin ich in jeder Kurve hinter Pol geblieben, habe dabei aber drei Sekunden auf die Spitzengruppe verloren", fuhr Vázquez fort. "Dann hat er einen kleinen Fehler gemacht, vielleicht lag es an den Reifen. Es war sehr schwierig, denn in unserer Gruppe gingen viele Fahrer sehr aggressiv zu Werke. In der letzten Runde habe ich nach hinten geschaut, ob Pol an den anderen beiden Jungs vorbeikommen könnte, aber er war zu weit weg und ich drohte, den dritten Platz zu verlieren."

