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Motorprobleme bremsen Krummenacher
Der Motor an Randy Krummenachers Aprilia lief im Qualifying nicht rund - Damit verlor der Schweizer auf den Geraden viel Zeit und schaffte noch Rang zehn
(Motorsport-Total.com) - Der 20-jährige Schweizer Randy Krummenacher musste am zweiten Trainingstag in Malaysia kämpfen. Sowohl im Freien Training am Vormittag als auch im Qualifying funktionierte seine Aprilia RSA nichteinwandfrei. Schließlich qualifizierte er sich mit seiner persönlichen Bestzeit von 2'15.967 Minuten für den zehnten Startplatz.

© Krummenacher
Mit stumpfem Motor mühte sich Randy Krummenacher in Sepang ab
"Das Qualifying verlief nicht so wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Wir hatten am Freitag schon große Probleme. Es mangelte wieder einmal an der Motorleistung", hält Krummenacher fest. "Erst gegen Trainingsende hat sich die Situation gebessert. Wir konnten die Vibrationen eliminieren und der Motor hatte auch wieder ausreichend Power. Für heute Vormittag konnten wir die Fahrwerksabstimmung geringfügig verbessern. Doch im Gegenzug kamen wieder diese Vibrationen zum Vorschein. Und es fehlte auch wieder etwas an Motorleistung."
"Am Nachmittag bin ich gut in das Qualifying gestartet. In meinen ersten zwei, drei Runden war ich richtig schnell unterwegs. Bei meinem ersten Boxenaufenthalt haben wir neue Reifen montiert, mit denen ich anschließend versucht habe richtig ans Limit zu gehen. Leider funktionierte meine Maschine nicht mehr so wie zuvor. Urplötzlich waren die Vibrationen wieder da, und diese wurden mit Fortdauer der Session auch immer schlimmer", beschreibt Krummenacher seine Probleme.
"Inmeiner schnellsten Runde war ich absolut am Limit. Aber was soll man machen, wenn man im letzten Sektor auf der langen Geraden alleine über eine halbe Sekunde verliert. Mit meinen Top-Speed von 215,5 km/h im Qualifying war ich über acht km/h langsamer als Márquez mit seiner Derbi. Es war offensichtlich, dass mit dem Motor irgendetwas nicht passte."
"Für den Renntag bekomme ich einen komplett revidierten Motor, von dem mein Chefmechaniker weiß, dass dieser die volle Leistung bringt. Im Warmup muss es uns gelingen das Motorrad dahingehend hinzubekommen, dass ich in der Lage bin, konstant 2:14er Zeiten fahren zu können. Vom Fahrwerk her sind wir bereits gut gerüstet. Jetzt gilt es noch den Motor richtig abzustimmen."

