• 21.12.2007 10:36

  • von David Pergler

KTM legt mehr Scheite aufs Feuer

Um seiner Konkurrenz mehr auf den Leib zu rücken, erweitert der österreichische Hersteller KTM seine Aufstellung für die kommende Saison

(Motorsport-Total.com) - KTM will alles daransetzen, um in Aprilias Vorherrschaft zu brechen und auch die Gegner Honda und Derbi zu schlagen. Zu diesem Zweck sollen nicht nur das Werksteam die Speerspitze bilden, sondern auch Motorräder an verschiedene unabhängig operierende Teams geliefert werden. Auch die Beteiligung am Red-Bull-MotoGP-Rookies-Cup soll ausgeweitet werden.

Titel-Bild zur News: Koyama

Tomoyoshi Koyama bleibt in der wachsenden KTM-Familie

In der Viertelliter-Klasse vertraut der Hersteller aus dem österreichischen Mattighofen weiterhin auf die Dienste seines bewährten Duos Hiroshi Aoyama und Mika Kallio. Beide konnten in der abgelaufenen Saison jeweils zwei Grand-Prix-Siege für sich verbuchen.#w1#

Um junge Fahrertalente zu fördern, sollen vermehrt private Teams unterstützt werden. Konrad Hefele wurde bestimmt, die jungen Beziehungen zu Alberto Puigs neuem Repsol-KTM-Team sowohl in der 125er als auch in der 250er Klasse zu unterstützen. Zusätzlich sollen die neuen Partner Seedorf-KTM-125 und das Scot-Racing-Team in der Einzylinderklasse betreut werden.

Unter Puigs Führung kehrt der Spanier Julian Simon zu KTM zurück, nachdem er schon 2006 die Saison 2006 mit Werksunterstützung der Österreicher bestritten hat. Die beiden Spanier Esteve Rabat und Marc Marquez sind ebenfalls mit KTM-Bikes am Start der 125er Klasse. Das Seedorf-KTM-125-Team setzt auf den beliebten Japaner Tomoyoshi Koyama, der 2007 schon für KTM Rennen gewinnen konnte sowie auf den 20-jährigen Italiener Lorenzo Zanetto, der 2008 bereits seine vierte volle Saison bei den Achtellitern bestreiten wird.

In der Scot-Aufstellung findet sich der ebenfalls 20-jährige Italiener Raffaele de Rosa und der 27-jährige Spanier Pablo Nieto. Der Red-Bull-MotoGP-Rookies-Cup expaniert ebenso. In Europa findet der Cup bereits das zweite Mal statt, während er in Amerika seine Premiere feiern wird. Auf beiden Kontinenten stehen jeweils 23 Fahrer mit insgesamt 46 identischen KTM-Maschinen bereit.