Folger: Qualifying verlief nicht ganz fehlerfrei
Jonas Folger mausert sich zum Stammgast in der dritten Startreihe, nachdem er im Qualifying in Aragón die neuntschnellste Rundenzeit fuhr
(Motorsport-Total.com) - Bei Jonas Folger ist seit dem ersten Rennen nach der Sommerpause ein ständiger Formanstieg zu erkennen. Auch auf dem für ihn bis Freitag noch unbekannten neuen Grand-Prix-Kurs im Motorland Aragón konnte sich der Youngster aus Bayern in allen Trainingssitzungen recht eindrucksvoll in Szene setzen. Mit dem neunten Startplatz krönte er soweit seine guten Leistungen an diesem Wochenende. Obwohl die 40-minütige Session am Samstagnachmittag nicht fehlerfrei über die Bühne ging.

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Jonas Folger hat es trotz Problemen im Qualifying in die dritte Startreihe geschafft
"Das Qualifying begann gleich mit einer richtigen Schrecksekunde", erzählt Folger. "Schon in der ersten Runde ist die Kupplung kaputt gegangen. Die ist einfach durchgebrannt, völlig ohne Vorwarnung. Zum Glück dauerte die Reparatur nicht allzu lange. Danach bin ich auch gleich auf Anhieb recht angriffslustig zur Sache gegangen. Ich bin dabei auch sehr schnell auf konkurrenzfähige Rundenzeiten gekommen. Ich muss aber auch ehrlich eingestehen, dass ich das Glück gehabt habe, mit Terol einen richtigen schnellen Vordermann gefunden zu haben."#w1#
In der Schlussphase kam es noch zu einem harten Kampf um den siebten Startplatz. Leider passierte Folger in der Hitze des Gefechtes ein kleines Missgeschick. "In meiner Zeitenjagd habe ich auch einmal Johann Zarco und Randy Krummenacher überholt", so der Aprilia-Pilot weiter. "Es hatte auch den Anschein, als ob ich den Beiden davonfahren könnte. Jedoch gelang es ihnen wieder aufzuschließen."
"Schließlich wurde ich noch vom siebten Rang verdrängt. Es ist aber auch mir ein Fehler unterlaufen, als ich das Boxensignal für den Reifenwechsel übersehen habe. Deshalb musste ich das Training mit dem alten Reifen zu Ende fahren. Letztendlich freue ich mich aber über meine Platzierung und auch über meine Rundenzeit. Dass es am Samstag trocken war, hat mir viel geholfen und somit bin ich auch für das Rennen etwas zuversichtlicher."

