Folger: Handgelenk besteht Bewährungsprobe
Jonas Folger lässt es am ersten Tag in Estoril sehr vorsichtig angehen - Abstimmung muss noch deutlich angepasst werden
(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger ist nach dem ersten Trainingstag in Estoril mit dem Zustand seiner verletzten linken Hand mehr als zufrieden. Bis auf ein leichtes Stechen und Ziehen beim Fahren verspürt der 17-Jährige keine Schmerzen. Viel mehr Sorgen bereitete ihm jedoch die Fahrwerksabstimmung seiner Aprilia RSA. Die Abstimmung passte überhaupt nicht zu den Anforderungen des ersten Trainingstages.

© Jonas Folger
Jonas Folger muss für das Portugal-Wochenende das richtige Setup finden
Schließlich beendete Folger den Freitag auf Rang 22 in der kombinierten Zeitenliste. Für das samstägige Qualifikationstraining will er mit seiner Technik-Crew das Setup verbessern. "Über den Zustand meiner linken Hand kann mich freuen. Mir war klar, dass die Belastungen und Anstrengungen auf dem Motorrad größer sind, als mit dem Fahrrad. Aber bis auf ein leichtes Ziehen und Stechen im Handgelenk spüre ich wirklich keine Schmerzen. Von dem her kann ich mich langsam an das Limit herantasten."
"Leider sind wir heute mit der Fahrwerksabstimmung komplett danebengelegen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich mit profillosen Reifen unterwegs", berichtet der Bayer. "Ich bin nur gerutscht, und die Reifen haben nach ungefähr 20 Runden wie neu ausgesehen. Und das, obwohl sich die Verhältnisse in der Schlussphase des zweiten Trainings doch um einiges gebessert hatten. Für das Qualifying am Samstag müssen wir diesbezüglich eine Lösung finden. Denn ich glaube nicht, dass es an mir liegt, dass ich in der dreiwöchigen Pause das Motorradfahren verlernt habe."

