• 07.06.2008 13:56

  • von Roman Wittemeier

Espargaro verteidigt knapp die 125er-Pole

Pol auf Pole: Derbi-Pilot Pol Espargaro sichert sich nach hartem Fight mit Mike di Meglio die Pole-Position für das Rennen der 125er-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Spanien feiert erneut. Pol Espargaro hat in einem harten Kampf seine provisorische Pole-Position vom Freitag auch im zweiten Qualifying verteidigen können. Der Derbi-Pilot setzte sich in 1:50.557 Minuten knapp vor seinen Markenkollegen Mike di Meglio (1:50.696 Minuten). Der Franzose hatte seinem Konkurrenten die beste Startposition früh in der Session entrissen, doch acht Minuten vor dem Ende konnte der spanische Lokalmatador noch einmal kontern. Die erste Starreihe wird durch Nicolas Terol (3./1:50.740 Minuten) und dem heute extrem starken Scott Redding (4./1:51.101 Minuten) komplettiert.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro vor Mike di Meglio

Kämpften bis zur letzten Sekunde um die Pole: Pol Espargaro und Mike di Meglio

In der zweiten Reihe konnte sich WM-Leader Simone Corsi (1.51.365 Minuten) als Fünfter deutlich nach vorn arbeiten. Sergio Gadea (6./1:51.399 Minuten), Gabor Talmacsi (7./1:51.436 Minuten) und Bradley Smith (8./1:51.439 Minuten) sorgten für eine reine Aprilia-Startreihe. Nach einem wilden Highsider scheint ein Start des jungen Briten jedoch äußerst fraglich. Smith hatte in der ersten Schikane das Vorderrad verloren und war anschließend nach einem Highsider hart aufgeschlagen und mit seiner Maschine im Kiesbett kollidiert. Der Polaris-Aprilia-Youngster wurde ins Krankenhaus gebracht, eine Diagnose steht noch aus.#w1#

Champion Talmacsi hatte im zweiten Qualifying nicht ein einziges Mal eine saubere Runde erwischt, daher blieb der Ungar einer der wenigen, die ihre Zeit vom Vortag nicht verbessern konnten. Für Sandro Cortese (11./1:51.564 Minuten) reichte es zur dritten Startreihe, während Stefan Bradl (13./1:51.593 Minuten) immer wieder im letzten Sektor mehrere Zehntelsekunden verlor und nun in Reihe vier steht. Einen deutlichen Sprung nach vorn machte KTM-Mann Randy Krummenacher (18./1:52.074 Minuten), der am Freitag nur auf Rang 30 gefahren war.