Drittes Training: Terol in einer eigenen Liga

Nicolas Terol hat im dritten Freien Training der Konkurrenz bei perfekten Bedingungen in Mugello über eine Sekunde abgenommen - Sandro Cortese Vierter

(Motorsport-Total.com) - Am Samstagvormittag herrschten gute Bedingungen im dritten Training der 125er-Klasse und es konnte normal trainiert werden. Die Sonne strahlte vom Himmel und bei einer Streckentemperatur von 29 Grad drehten die Nachwuchsfahrer ihre Runden. Am schnellsten umrundete Nicolas Terol den 5.245 Kilometer langen Kurs in der Toskana. Mit einer Zeit von 1:58.274 Minuten fuhr der WM-Führende einmal mehr in seiner eigenen Liga. Sein verletzter Finger machte keine Probleme. Der Spanier nahm Johann Zarco, der einmal durch das Kiesbett fuhr, aber nicht stürzte, ganze 1.009 Sekunden ab.

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Der Spanier Nicoas Terol brummte der Konkurrenz über eine Sekunde auf

Auf Platz drei tauchte mit Efren Vazquez ein weiterer Spanier im Spitzenfeld auf. Sandro Cortese musste mit einigem Verkehr kämpfen, konnte gegen Ende aber frei fahren. In seinem schnellsten Umlauf hatte der Deutsche einen Rückstand von 1,7 Sekunden. Das reichte immer noch für den vierten Rang. Sergio Gadea, der am Vortag bei gemischten Verhältnissen ganz vorne war, reihte sich an der fünften Position ein.

Jonas Folger startete den Samstag als Sechster. Zwei Sekunden fehlten dem jungen Deutschen auf Terol. Die restlichen Piloten in den Top 10 haben allesamt einen spanischen Pass. Hector Faubel führte dieses Paket auf Platz sieben an, gefolgt von Rookie Maverick Vinales, Alberto Moncayo und Luis Salom. Pech hatte Wildcard-Pilot Massimo Parziani, der sein Motorrad ins Kiesbett schmiss.

Mit einem Ausrutscher begann auch der Tag bei Mahindra. Danny Webb stürzte in den ersten Minuten, konnte sein Motorrad aber zurück an die Box bringen. Später fuhr der Brite wieder einige Runden und klassierte sich noch als 13. Teamkollege Marcel Schrötter lag in der Anfangsphase in den Top 5, wurde im weiteren Trainingsverlauf noch bis auf Rang 17 zurückgereicht. Der Schweizer Giulian Pedone klassierte sich an der 21. Position.