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Die Stimmen der Sieger
Pol Espargaró hat seinen Premierensieg in Alcañiz dem verunglücken Shoya Tomizawa gewidmet - Die geschlagenen Terol und Smith mit positivem Fazit
(Motorsport-Total.com) - In einem spannenden Rennen der 125er-Klasse in Aragón hat sich Pol Espargaró gegen Nicolás Terol durchgesetzt und den Premierensieg auf seiner Heimstrecke gefeiert. Zum dritten Mal in dieser Saison schaffte Bradley Smith den Sprung auf das Podium. Es hat aber einmal mehr nicht mit einem Sieg gegen die spanische Armada geklappt. In der Pressekonferenz haben sich die drei Piloten zum Rennen geäußert.

© Tuenti
Der Spanier Pol Espargaró hat den Sieg in Aragón Shoya Tomizawa gewidmet
"Das Rennen war sehr schwierig, aber unterhaltsam" findet Espargaró. "Das Wochenende hat mit einem Sturz schlecht gestartet, deshalb habe ich noch einige Schmerzen. Über den Sieg bin ich sehr glücklich, denn wir haben einen Tag wie heute gebraucht. Für das Team und mich war das sehr wichtig. Im Rennen hat sich das Motorrad sehr gut angefühlt. Der Motor war viel besser, als in den vergangenen Rennen. Mein Team hat wirklich einen guten Job gemacht. Ich möchte diesen Sieg Tomizawa, seiner Familie und seinem Team widmen."#w1#
"Ich hatte schon im Training Probleme mit dem Reifenverschleiß. Ab Rennmitte sind die Schwierigkeiten wieder aufgetreten", beschreibt der geschlagene Terol. "Ein paar Runden vor dem Ende sah ich auf meiner Anzeigetafel, dass der Abstand eine halbe Sekunde betrug. Ich habe alles gegeben, aber es ist sich nicht ausgegangen. Dann war der Plan, dass ich als Führender auf der Innenseite in die letzte Kurve einbiege. Pol hatte aber zuviel Geschwindigkeit im Windschatten aufgenommen und ich konnte die Innenseite nicht blockieren. Hauptsache ich führe jetzt wieder die WM an."
Mit dem Sieg hat es für Smith nicht gereicht, aber der Brite ist mit den Fortschritten zufrieden. "Wir haben an diesem Wochenende mit mangelnden Grip am Hinterrad gekämpft. Da wir die Testfahrten verpasst haben, mussten wir aufholen. Wir haben einiges am Motorrad verändert und haben uns um 0,7 Sekunden vom Qualifying zum Rennen verbessert. Das war sehr positiv."
"Ich habe Glück, dass ich überhaupt ins Ziel gekommen bin. Der Kolben schien sich festzufressen, also habe ich die letzten beiden Runden früh geschalten. Es ist sehr schön zum dritten Mal in der Saison auf dem Podium zu stehen. Trotzdem will ich immer noch gewinnen. Das Motorrad hat sich stark verbessert, weil wir einiges ausprobiert haben. Wir sehen jetzt viel konkurrenzfähiger aus, weshalb ich den kommenden fünf Rennen sehr positiv entgegenblicke."

