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Alcañiz: Folger am Freitag Drittschnellster im Regen
Während Pol Espargaró im verregneten Freien Training am Freitagnachmittag die Bestzeit fährt, überzeugt Jonas Folger mit der drittschnellsten Zeit
(Motorsport-Total.com) - Der Regen von Aragonien spülte Jonas Folger am Freitagnachmittag ans obere Ende der Zeitenliste in der 125er-Klasse. Der Ongetta-Pilot fuhr im zweiten Freien Training in Alcañiz die drittschnellste Rundenzeit (2:14.168 Minuten) und war damit eine knappe Sekunde langsamer als der Trainingsschnellste Pol Espargaró (2:13.224). Zwischen dem Katalanen und dem jungen Deutschen platzierte sich Marc Márquez, der sich allerdings auf lediglich neun Runden beschränkte (2:13.868).
© MKroiss
Jonas Folger spielte im Regen von Alcañiz seine ganze Klasse aus
Auf den Plätzen vier bis sechs notierten mit Nicolás Terol, Bradley Smith und Sandro Cortese die "üblichen Verdächtigen", die auch unter trockenen Bedingungen jederzeit in den Top 6 der Achtelliterklasse vorzufinden sind. Auf Platz zehn folgte aber in Person von Marcel Schrötter eine weitere positive Überraschung aus deutscher Sicht. Der Honda-Fahrer gehörte mit zwölf absolvierten Runden zudem zu den fleißigsten Piloten des Nachmittags.#w1#
Der im Verlauf der 40-minütigen Session immer stärker werdende Regen ließ einen normalen Trainingsbetrieb fast nicht zu. Alle Fahrer beschränkten sich darauf, einige Erkundungsfahrten im Nassen zu unternehmen, den Großteil der Trainingseinheit aber in ihren Boxen zu verbringen. Der mögliche Erkenntnisgewinn auf nasser Fahrbahn stand offenbar in keinem guten Verhältnis zum erhöhten Risiko, dass das Fahren bei derart rutschigen Verhältnissen mit sich bringt.
Dies musste vor allem Smith erfahren, der vier Minuten vor Ende der Trainingssitzung eingangs Start-Ziel einen riesigen Hinterrad-Rutscher abfing und glücklicherweise in die großzügig angelegte asphaltierte Auslauffläche ausweichen konnte. Dadurch verpasste der Aspar-Pilot allerdings die eigentlich angesteuerte Boxeneinfahrt und musste sich eine ganze weitere Runde durch den Regen quälen.
