Mercedes-AMG gibt Fahrerkader für 2023 bekannt: Drei Neuzugänge, drei Abgänge

Mercedes-AMG hat den Fahrerkader für das Rennjahr 2023 bekanntgegeben: Wer den Sprung vom Junior zum Performance-Fahrer geschafft hat, wer neu ist und wer geht

(Motorsport-Total.com) - Jetzt hat auch Mercedes-AMG seinen Fahrerkader für die Rennsaison 2023 bekanntgegeben. Die Marke mit dem Stern setzt dabei auf 18 Piloten, das ist die gleiche Anzahl wie im Vorjahr. Intern gibt es aber einige Änderungen.

Titel-Bild zur News: Maximilian Buhk, Mikael Grenier

Neuer Performance-Fahrer: Mikael Grenier nutzte die DTM im Vorjahr als Sprungbrett Zoom

Während die Verträge der bisherigen DTM-Performance-Fahrer Lucas Auer, Maro Engel, Maximilian Götz und Luca Stolz verlängert wurden, dürfen sich ab 2023 auch die bisherigen Junioren Mikael Grenier - 2022 bei GruppeM in der DTM am Start - und Fabian Schiller über den Performance-Fahrer-Status freuen.

Zur Erklärung: Performance-Fahrer ist im Mercedes-AMG-Fahrerkader die höchste Kategorie, daneben gibt es noch den Expertenstatus für Piloten, die zum Beispiel ihren Fokus auf der Nürburgring-Nordschleife haben, und den Juniorenstatus für Fahrer, die bei Mercedes-AMG noch am Beginn ihrer Karriere sind und in der Regel Geld mitbringen.

Ex-DTM-Pilot Götz soll auch in Asien zum Einsatz kommen

Auch Jules Gounon, der ab dieser Saison nicht mehr für Frankreich, sondern für Andorra startet, Raffaele Marciello, Philip Ellis, Daniel Juncadella und Thomas Jäger, der wie in der Vergangenheit als DTM-Sportdirektor eine Doppelrolle innehat, bleiben Performance-Fahrer.

Interessant ist, dass Ex-DTM-Pilot Götz neben seinem Nürburgring-Nordschleifen-Programm mit GetSpeed und dem GT-World-Challenge-Europe-Einsatz für das französische Akkodis-ASP-Team (früher AKKA ASP) wie Stolz auch in der GT-World-Challenge Asia starten wird.

Owega, Love und Aron neu im AMG-Kader

Neu im Kader ist Landgrafs neuer DTM-Pilot Jusuf Owega, der zuletzt im ADAC GT Masters im Land-Audi am Start war und nach dem Young-Driver-Test der Mercedes-AMG-Teams 2022 in Barcelona ins Lager der Marke mit dem Stern wechselte. Der 20-jährige Kölner wird Juniorenstatus haben.

Jusuf Owega

Neu in der DTM und bei AMG: Jusuf Owega hat ab 2023 Juniorenstatus Zoom

Dazu kommt der 24-jährige Australier Jordan Love, der ebenfalls in Spanien getestet hat und in Zukunft in SRO-Serien, der Nürburgring-Langstrecken-Serie und beim 24-Stunden-Rennen starten soll.

Und der dritte neue Junior ist der 25-jährige Este Ralf Aron, der 2017 beim Formel-3-Klassiker in Macau immerhin Dritter wurde und jetzt mit HRT im ADAC GT Masters nach einigen Jahren im Teammanagement ein Renn-Comeback gibt. Er wird außerdem in der GT-World-Challenge Europe und beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife fahren.

Welche drei Piloten nicht mehr im Kader sind

Auch David Schumacher, der im Vorjahr bei der Präsentation des Fahrerkaders noch nicht an Bord war, wird weiterhin Juniorenstatus haben und bei Winward neben der DTM auch in der Langstreckenserie der GT-World-Challenge Europe gemeinsam mit Marius Zug und dem Schweizer Miklas Born antreten. Das gleiche gilt für den Inder Arjun Maini, der inzwischen in sein drittes Jahr als Junior geht.

Nicht mehr dabei sind hingegen der bisherigen Performance-Fahrer Maximilian Buhk, der im Vorjahr noch für Mücke in der DTM am Start war und beim Saisonfinale in Hockenheim mit erst 29 Jahren sein Karriereende bekanntgab.

Auch der 37-jährige Frauenfelder Manuel Metzger, der Expertenstatus hatte und sich im Vorjahr bei einem Crash im Qualifying für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen Wirbelbruch zuzog, scheint nicht mehr im Kader auf. Der dritte Abgang ist der 30-jährige Patrick Assenheimer, der nach einem Jahr als Junior wieder Privatfahrer ist.

Mercedes-AMG-Fahrerkader für die Saison 2023:
Performance-Fahrer: Lucas Auer (AUT), Philip Ellis (SUI), Maro Engel (GER), Maximilian Götz (GER), Jules Gounon (AND), Mikael Grenier (CAN), Thomas Jäger (GER), Daniel Juncadella (ESP), Raffaele Marciello (SUI), Fabian Schiller (GER), Luca Stolz (GER); Juniorfahrer: Ralf Aron (EST), Jordan Love (AUS), Arjun Maini (IND), Jusuf Owega (GER), David Schumacher (GER); Expert-Fahrer: Adam Christodoulu (GBR), Daniel Morad (CAN)

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