• 21.11.2009 05:30

  • von Stefan Ziegler

Rydell: "Es sah richtig gut aus..."

SEAT-Pilot Rickard Rydell wurde in der Qualifikation von Macao von einem Defekt gestoppt und konnte im entscheidenden Q2 nicht mehr mitmischen

(Motorsport-Total.com) - Die spanischen Titelverteidiger von SEAT brachten zwar alle fünf TDI-Fahrzeuge in die Top 10 von Macao, doch unterm Strich drehten im zweiten Qualifying nur zwei Wagen ihre schnellen Runden. Während Yvan Muller und Gabriele Tarquini bereits zu Beginn heftig verunfallten, hatte Rickard Rydell seinen Arbeitstag schon hinter sich. Sein SEAT-Auto hatte in Q1 den Qualifikationsdienst quittiert.

Titel-Bild zur News: Rickard Rydell

Rickard Rydell konnte die letzte Qualifikation des Rennjahres 2009 nicht beenden

Mit leichter Rauchentwicklung am Motorraum parkte Rydell seinen Dienstwagen am Straßenrand, schaffte dank Rang zehn aber hauchdünn den Sprung in die Top 10. Mehr war aber nicht mehr zu machen für den Schweden - sein Fahrzeug war technisch k.o. gegangen: "Das Problem hing mit dem Benzinsystem zusammen, aber noch weiß ich nicht, was genau los war", berichtet Rydell.#w1#

"In der ersten Teilsession spendete ich zunächst Yvan Muller Windschatten für seine schnellste Runde. Einen Umlauf später zog mich Jordi Gené um den Kurs und half mir auf den langen Geraden. In Sektor zwei blieb mein Wagen aber plötzlich stehen. Damit war mein Tag gelaufen", fasste der 42-Jährige die Ereignisse um sein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Zeittraining von Macao zusammen.

Dass für SEAT deutlich mehr drin war als eine Platzierung am hinteren Ende der Top 10 machten Gené und Tiago Monteiro auf den Positionen vier und fünf deutlich. Umso schmerzhafter war für Rydell das bittere Aus: "Ich belege den zehnten Startplatz, doch das Ergebnis hätte deutlich besser sein können", meint der Routinier. "Das ist etwas enttäuschend, denn es sah richtig gut aus."