• 21.09.2008 08:37

  • von Stefan Ziegler

Rydell: "Es macht hier einfach sehr viel Spaß!"

Rickard Rydell in der Pressekonferenz über seine erste Pole-Position der Saison und über die umgebaute Rennstrecke in Imola

(Motorsport-Total.com) - Vor drei Wochen hatte Rickard Rydell noch angekündigt, er wolle sich künftig noch mehr auf das Qualifying konzentrieren. Kaum in Imola angekommen, schon hat der Schwede diese Mission erfüllt und wird im ersten Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC vom ersten Startplatz ins Rennen gehen. Mit dem SEAT Leon TDI steht Rydell ein Wagen zur Verfügung, der auf dieser Strecke sicher um den Sieg mitkämpfen kann, zumal die Konkurrenz in allen Trainings hinter den Spaniern lag.

Titel-Bild zur News: Rickard Rydell

SEAT-Pilot Rickard Rydell fuhr in Imola erstmals 2008 auf die Pole-Position

Frage: "Rickard, deine erste Pole-Position in dieser Saison. 2006 warst du der beste Qualifier überhaupt - endlich stehst du also wieder einmal vorne..."
Rickard Rydell: "Genau. Wir hatten in diesem Jahr im Qualifiying immer etwas zu kämpfen. Die Saison 2006 lief dagegen echt prima für mich, denn ich hatte abschließend den besten Quali-Schnitt von allen Fahrern. In diesem Jahr hat es bislang einfach noch nicht so richtig geklappt. Hier haben mein Ingenieur und ich erstmals alles hinbekommen."#w1#

"Ich bin damit natürlich sehr zufrieden, zumal auch der Wagen richtig gut läuft. Die Pole ist zwar schön, aber was zählt sind nun einmal die Rennen. BMW war seit Curitiba konstant schnell und haben uns manche harte Stunden beschert. Es wird also schwierig für uns, aber natürlich ist ein Start aus der ersten Reihe viel einfacher als einer aus dem Mittelfeld."

Frage: "Das ist außerdem die erste Pole-Position in Imola, nachdem die Rennstrecke ihren Umbau abgeschlossen hat. Wie findest du das neue Layout?"
Rydell: "Mir gefällt es sehr gut. Jetzt können wir auf der noch längeren Geraden viel mehr Speed aufbauen, wodurch das Anbremsen der ersten Kurve noch mehr Bedeutung erhält. Es geht hier bergauf und bergab, es gibt einige tolle Passagen und das Fahren macht hier einfach sehr viel Spaß!"

Frage: "Wir haben in der Qualifikation gesehen, wie manche Fahrer sich auf der Strecke zusammengetan haben. Wie wichtig ist der Windschatten auf diesem Kurs?"
Rydell: "Durch die Verlängerung der Rennstrecke ist das Windschattenfahren sogar noch wichtiger geworden. Das bringt natürlich schon etwas in Punkto Speed, wie man leicht bei einem Blick auf die Telemetriedaten feststellen kann."

"Das funktioniert eigentlich recht prima, solange man sich nicht gegenseitig behindert. Die Zusammenarbeit hat im Qualifying wirklich gut geklappt - wie übrigens schon die ganze Saison über. Wir SEAT-Fahrer helfen uns da gegenseitig. Manchmal funktioniert es, manchmal eben nicht."