• 21.05.2010 09:59

  • von Stefan Ziegler

Privatiers begrüßen Erweiterung des Starterfeldes

Neue Hersteller und Teams sind jederzeit willkommen: Die deutschen Privatiers stehen potentiellen Neueinsteigern sehr positiv gegenüber

(Motorsport-Total.com) - Die Europasaison der WTCC nimmt an diesem Wochenende ihren Auftakt, doch schon jetzt dreht sich im Fahrerlager der Tourenwagen-WM vieles um das neue Rennjahr 2011. Dann könnten einige neue Hersteller und Teams in der populären Rennserie vorstellig werden - die Liste der aussichtsreichen Kandidaten ist lang und die deutschen Privatteams würden ein größeres Starterfeld sehr begrüßen.

Titel-Bild zur News: Stefano D, Franz Engstler

Je mehr Gegner, umso besser: Die Privatiers schätzen eine große Konkurrenz

Dies bestätigen die Teammanager von Engstler und Wiechers gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir verfolgen natürlich die entsprechenden Entwicklungen und sehen es durchaus positiv, wenn weitere Hersteller dazustoßen würden", sagt Kurt Treml. "Wir alle leben von der Medienpräsenz und dem Interesse der Zuschauer. Da kann es nur gut sein, wenn viele Marken am Start sind."#w1#

"Ich hoffe, dass die FIA ein Regelwerk verabschiedet, in dem wieder Chancengleichheit gegeben ist. Mit einem einheitlichen Motorenreglement ist der erste Schritt gemacht - jetzt kommt es noch darauf an, die unterschiedlichen Antriebskonzepte unter einen Hut zu bringen", erläutert der Teammanager des Engstler-Rennstalls. "Aber das ist sicher einfacher, als Diesel und Benziner anzupassen."


Fotos: WTCC in Marrakesch, Sonntag


Dominik Greiner vom Wiechers-Team beurteilt die Situation ähnlich: "Wir haben natürlich ein Auge auf die Entwicklung des Starterfeldes. Wir würden uns über jeden zusätzlichen Hersteller oder jedes neue Team freuen", so der Teammanager. "Derzeit gibt es diesbezüglich allerdings nur Gerüchte. Ganz sicher werden wir es wohl erst beim ersten Rennen der Saison 2011 wissen", meint Greiner.

Bis dahin konzentrieren sich die deutschen Vertreter in der WTCC vollkommen auf den Titelkampf. Und wie wichtig ist es, dabei vor den Landsleuten zu stehen? Greiner: "Wir sind hier, um alle zu schlagen - und dazu zählt halt auch Franz Engstler. Sergio Hernández und Stefano D'Aste halte ich ebenfalls für starke Gegner. In Mehdi Bennani haben aber auch wir einen prima Fahrer an Bord."

Treml bewertet die Situation ebenfalls nicht durch die "deutsche Brille" - wichtig ist dem Teammanager des Engstler-Rennstalls ohnehin nur eines: "Unser Ziel ist der Titel bei den Privatfahrern. Wir wollen jeden Gegner schlagen - egal, wo er herkommt." Und eben dies gelang in der laufenden Saison bereits beiden Teams: In Marokko holten sowohl Engstler als auch Bennani je einen Klassensieg.

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