• 24.04.2011 17:59

  • von Stefan Ziegler

Michelisz: "Die härtesten Rennen meines Lebens"

Zengö-Fahrer Norbert Michelisz kam bei seinem Saisondebüt in der WTCC beide Male in die Punkte, hatte aber mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Für Norbert Michelisz war an diesem Wochenende vieles neu: Erstmals trat der 26-jährige Ungar mit einem BMW 320 TC in der WTCC an und führte damit - ebenfalls zum ersten Mal - einen Hecktriebler ins Rennen. Angesichts dieser Umstände schlug sich Michelisz durchaus achtbar, schließlich gelang es dem ungarischen Rennfahrer, in beiden WM-Läufen von Belgien in die Punkteregion vorzustoßen.

Titel-Bild zur News: Norbert Michelisz

Norbert Michelisz und sein markanter BMW fuhren zweimal in die Punkteränge

Unterm Strich erreichte Michelisz einen siebten und einen achten Platz und durfte sich damit zehn WM-Zähler gutschreiben lassen. Bei der Privatierwertung strich der BMW Pilot sogar 15 Punkte ein und zeigt sich daher recht zufrieden. "Ich bin sehr froh, dass wir ein paar Punkte für die WM und auch einige Punkte bei den Privatfahrern retten konnten", meint Michelisz. "Das war aber das Maximum."

Technische Probleme hatten die Leistung des Macao-Siegers von 2010 beeinflusst. "Das waren die härtesten Rennen meines Lebens. Ich konnte mich heute nicht wirklich auf das Verhalten des Autos konzentrieren, sondern war hauptsächlich damit beschäftigt, das Lenkrad festzuhalten", berichtet Michelisz. "Wir hatten große Vibrationen." Erst im zweiten Rennen stellte sich Besserung ein.

"Bis dahin hatten meine Jungs die Servolenkung repariert. Anfangs war es dennoch schwierig, am Lenkrad zu drehen", erklärt der Ungar. Zudem hatte sich Tom Coronel (ROAL) schon in Lauf eins der Heckpartie seines Markenkollegen angenommen und den BMW 320 TC von Michelisz heftig demoliert. Dies hielt Michelisz in Zolder aber nicht davon ab, zweimal in die Top 10 zu fahren.

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