• 31.07.2010 17:20

  • von Stefan Ziegler

Mampaey: "Wie ein Münzwurf"

Teamchef Bart Mampaey über das Abschneiden des BMW Teams RBM in der Qualifikation von Brünn: "Geraten durch das Gewicht ins Hintertreffen"

(Motorsport-Total.com) - Für das BMW Team RBM verlief das Zeittraining von Tschechien alles andere als nach Wunsch, denn nur eines der beiden BMW 320si Fahrzeuge schaffte den Einzug in die Top 10. Während Augusto Farfus seinen Rennwagen auf die vierte Startposition stellte, musste Andy Priaulx schon nach der ersten Teilsession die Segel streichen. Entsprechend enttäuscht gibt sich Teamchef Bart Mampaey.

Titel-Bild zur News: Bart Mampaey

Bart Mampaey durfte in der WTCC auch schon fröhlichere Stunden erleben...

"Unterm Strich haben wir die Top 10 um eine Zehntelsekunde verfehlt", fasst der Belgier seine Eindrücke bei 'Eurosport' zusammen. "Uns ist klar, dass wir hier durch das Gewicht ins Hintertreffen geraten. Es ist zumindest keine Hilfe und unterstreicht die delikate Situation, in der wir uns aktuell befinden", meint Mampaey im Hinblick auf Ballastgewicht in Brünn - auch BMW hat 40 Kilogramm extra an Bord.#w1#

In Anbetracht der Umstände habe Priaulx daher eine "sensationelle Runde" hingelegt, wie Mampaey betont. "Es war ein guter Versuch, doch letztendlich haben wir nicht alle Sektoren auf die Reihe gekriegt. So ist es dann nun eben", sagt der BMW Team RBM Teamchef. Trösten kann sich Mampaey immerhin damit, dass zumindest Farfus eine gute Ausgangsbasis für das erste Rennen erzielte.

Vollkommen glücklich ist der Belgier aber auch damit nicht: "Bei der Runde von Augusto konnte man erkennen, dass er sehr viele Risiken eingehen musste, um sich für das Top-10-Finale zu qualifizieren. Im Augenblick ist das eben wie ein Münzwurf: Wenn die Münze auf die richtige Seite fällt, dann erreichen wir die zweite Teilsession. Wenn nicht, dann nicht. Der Abstand zur Spitze ist gewaltig."