• 20.06.2010 15:44

  • von Stefan Ziegler

Lauf zwei: Priaulx siegt in Zolder

Von der Pole-Position zu Platz eins: BMW Fahrer Andy Priaulx schnappte sich den Sieg im zweiten Rennen von Belgien vor Rob Huff und Tiago Monteiro

(Motorsport-Total.com) - Das spannende zweite Rennen von Zolder endete mit einem Sieg für die Lokalmatadoren: Andy Priaulx (BMW Team RBM) bescherte seinem Teamchef Bart Mampaey und BMW Motorsport Direktor Mario Theissen einen weiteren Rennerfolg. Der dreimalige Weltmeister setzte sich nach 13 Runden gegen Rob Huff (Chevrolet) und Tiago Monteiro (SR) durch und holte seinen dritten Saisonsieg.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Tiago Monteiro

Andy Priaulx (li.), Tiago Monteiro und Bart Mampaey (re.) hatten reichlich Spaß...

Priaulx profitierte dabei von seiner Pole-Position, die er beim Start mustergültig in die Führung ummünzen konnte. Hinter dem BMW Fahrer fädelte sich das Feld einmal mehr sauber in die erste Kurve ein, doch erste Verluste hatte es bereits davor gegeben: Noch auf der Aufwärmrunde war der Sieger aus Lauf eins, Jordi Gené (SR) zurückgefallen - der Spanier musste die Box ansteuern.#w1#

Priaulx fährt souverän zum Sieg

Einen alles andere als optimalen Start erwischten auch Norbert Michelisz (Zengo) und Tom Coronel (SR): Beide SEAT-Fahrer kamen nur schlecht vom Fleck und büßten auf den ersten Metern einige Positionen ein, sodass sich die Spitze zunächst ohne Michelisz und Coronel absetzte. Priaulx führte dabei einen Rattenschwanz von zahlreichen Verfolgern an, leistete sich aber keinen Fehler.

Robert Huff, Tiago Monteiro

Tiago Monteiro manövrierte seinen SEAT León TDI im zweiten Rennen auf Platz 3 Zoom

Zur Rennhälfte gelang es dem Briten sogar, eine kleine Lücke zu Huff und Monteiro aufzubauen, während Letztere miteinander im Clinch lagen. Monteiro versuchte immer wieder, sich neben den Chevrolet-Piloten zu setzen, konnte aber keinen ernsthaften Überholversuch wagen. Im breiten Mittelfeld ging es indes munter zur Sache - einige Fahrfehler wurden gnadenlos ausgenutzt.


Fotos: WTCC in Zolder


Erst erwischte es Harry Vaulkhard (Bamboo Engineering): Der WTCC-Neuling hatte Glück im Unglück, als sich ein Reifen seines Lacetti verabschiedete und das Auto geradeaus in die großzügig dimensionierte Auslaufzone raste. Auch Michel Nykjaer (Sunred) war im Pech: Der dänische Rennfahrer räubert etwas zu hart, drehte sich und ruinierte sich dabei den linken Hinterreifen.

Hernández gewinnt die Privatierwertung

Damit war das Rennen für Nykjaer vorzeitig beendet, wohingegen Teamkollege Fredy Barth (Sunred) noch gut dabei war. Der Schweizer hatte sich hinter Priaulx, Huff, Monteiro, Alain Menu (Chevrolet), Yvan Muller (Chevrolet), Gabriele Tarquini (SR), Michelisz und Augusto Farfus (BMW Team RBM) festgesetzt, rodelte allerdings einmal durch den Kies und musste sich gegen die Privatiers wehren.

Sergio Hernandez

Sergio Hernández und die weiteren Privatiers fochten einen engen Kampf aus Zoom

Dies gelang Barth zunächst vorzüglich, ein zweiter Ausritt kostete den Rookie aber schließlich einige Plätze, sodass er das Rennen nur auf Rang 18 beendete. Sergio Hernández (Proteam) fegte indes bis auf Rang neun nach vorne und sicherte sich den Sieg bei den Privatfahrern. Die weiteren Positionen dieser Wertung gingen an Kristian Poulsen (Poulsen) und Darryl O'Young (Bamboo Engineering).

Letzterer rückte allerdings nur in die Top 3 vor, weil Stefano D'Aste (Proteam) und Mehdi Bennani (Wiechers) ein spannendes Duell ausgetragen hatten, in dessen Folge letztendlich beide an Boden verloren. Bennani strandete eine Runde vor Schluss und konnte das Rennen nicht beenden - D'Aste rettete Rang vier ins Ziel und verwies Lokalmatador Pierre-Yves Corthals (Exagon Engineering) auf Platz fünf.

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