• 03.03.2009 11:44

  • von Stefan Ziegler

Lada ist bereit für das WTCC-Debüt

Als viertes Werksteam stößt Lada 2009 zum Feld der Tourenwagen-WM und wird mit dem überarbeiteten 110-Modell antreten - Das Mittelfeld ist das Ziel

(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende beginnt im brasilianischen Curitiba die neue Saison zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC. Neben BMW, Chevrolet und SEAT taucht in den Nennlisten 2009 allerdings auch noch ein vierter Hersteller auf - Lada stößt in diesem Jahr zum WTCC-Feld. Mit drei Fahrzeugen wollen die Russen erste WM-Erfahrungen als Werksmannschaft sammeln und im Sommer auch mit einem neuen Rennwagen vorfahren. Bis dahin kommt noch das bewährte 110-Modell zum Einsatz.

Titel-Bild zur News: Kirill Ladygin, Imola, Autodromo Enzo e Dino Ferrari

Kirill Ladygin ist einer der Lada-Fahrern, die vorerst im "gebrauchten" 110 antreten

"Die WTCC ist nicht nur ein bedeutender Sportevent, sondern auch eine Kommunikationsplattform für Weltmarken", sagte Ladas Motorsportchef Vladislav Nezvankin wenige Tage vor dem WM-Auftakt in Südamerika. "Durch die Teilnahme an der WTCC wird Lada einen neuen Level der Integration in die internationale Automobilgesellschaft erreichen. Das bedeutet unterm Strich einen Austausch von Wissen und Technologie."#w1#

"Wir werden sowohl organisatorische als auch technische Erfahrungen machen. Außerdem können wir auf diese Weise neue Businesskontakte knüpfen." Für die erste Saison mit Werksstatus haben sich die Russen indes zunächst kleine Ziele gesetzt: "In unserer Debütsaison ist es unser Hauptziel, konstante Ergebnisse im Mittelfeld der Startaufstellung zu erreichen."

Als Ausgangsbasis dient dabei einmal mehr das 110-Fahrzeug, das auch in diesem Jahr wieder von Kirill Ladygin, Viktor Shapovalov und Jaap van Lagen pilotiert werden wird. "Die Lada-110-Autos, welche die Privatiers von Russian Bears in der vergangenen Saison eingesetzt haben, sind umfangreich modifiziert worden", berichtete Nezvankin.

"Das wird es uns erlauben, in Punkto Aerodynamik, Geschwindigkeit, Motorleistung und Fahrbarkeit entscheidend zuzulegen. Wir glauben fest daran, dass diese Änderungen einen gewissen Effekt haben werden", meinte der Sportchef der Russen, die für das Rennen in Brünn mit einem Neuwagen planen. Dort soll das Priora-Modell debütieren.

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