Farfus: "Ich will natürlich vorne bleiben"

(Motorsport-Total.com) - Das erste Kräftemessen der neuen Saison ist bereits Geschichte und die WTCC-Piloten ziehen Bilanz: Die Testsession von Curitiba verlief vor allem für die Titelkandidaten aus dem vergangenen Rennjahr überaus positiv - Augusto Farfus (1.), Yvan Muller (4.) und Gabriele Tarquini (6.) konnten sich allesamt in der Spitzengruppe behaupten. Und dort will das Trio möglichst auch bleiben.

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Augusto Farfus markierte beim Testauftakt in Curitiba die erste Bestzeit der Saison

"Ich bin zufrieden", gibt Farfus zu Protokoll. "Wir haben uns die Rotphase zunutze gemacht und nahmen einige Veränderungen am Auto vor, was sehr effektiv war. Es war ein gutes Gefühl, so schnell unterwegs zu sein. Ich habe die Geschwindigkeit vorgegeben, bin mir allerdings sicher, dass die anderen am Samstag näher dran sein werden. Ich will aber natürlich vorne bleiben, wenn möglich."#w1#

Dort will freilich auch Chevrolet-Neuzugang Muller hin, doch der Franzose musste sich zum Auftakt in Brasilien zunächst mit einer Verfolgerposition begnügen. Das schmeckte Muller allerdings prima: "Ich fühlte mich sehr wohl und möchte nur noch kleine Veränderungen an der Getriebeübersetzung vornehmen", sagt der 40-Jährige. "Ich bin zufrieden damit, wie die Dinge am Freitag liefen."

Ex-Stallgefährte Tarquini stößt ins gleiche Horn und meint: "Wir haben von unseren Erfahrungen aus der Vergangenheit profitiert. Das Auto war von Anfang an gut und daher bin ich optimistisch", so der Titelverteidiger. "Ich war überrascht, wie viel Grip auf der Strecke war. Im vergangenen Jahr mussten wir noch darum kämpfen, Grip zu finden. In diesem Jahr ist alles anders", findet Tarquini.