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Chevrolet suchte Inspiration bei Volvo
Der Volvo C30 ist ein echter Blickfänger, was Chevrolet zu Experimenten am Radsturz verleitete - Die Erkenntnis ist "weder positiv noch negativ"
(Motorsport-Total.com) - Sowohl in Brands Hatch als auch in Okayama wurde Volvo in der vergangenen Saison in der WTCC vorstellig und hinterließ dabei mehr als nur einen guten Eindruck. Der Volvo C30 und Robert Dahlgren überzeugten auf Anhieb und konnten im regnerischen Japan sogar einen fünften Platz erzielen. Punktberechtigt war das Gespann dabei zwar nicht, auffällig unterwegs allerdings umso mehr.
© xpb.cc
Der Volvo C30 bei seinem Gaststart in Brands Hatch: Der Hinterachs-Sturz gefällt
Kein Wunder: Der Volvo C30 besticht in erster Linie durch einen satten Motorensound - und damit braucht der in Grün und Weiß gehaltene Rennwagen den Vergleich mit der Konkurrenz nicht zu scheuen. Wie 'Motorsport-Total.com' erfuhr, interessierte sich diese aber vielmehr für den äußerst ungewöhnlichen Sturz an der Hinterachse. Chevrolet versuchte sich sogar an einer eigenen Lösung.
"Die Art und Weise, wie ihre Hinterachse eingestellt ist, hat uns neugierig gemacht", sagt Chevrolet Europa Motorsport-Manager Eric Neve gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der Franzose gesteht: "Wir haben es probiert. Wir wollten einfach verstehen, was dahinter steckt." Die Erkenntnis daraus: Volvo hat mit dem C30 einen Weg eingeschlagen, der nicht zwingend auch für andere zum Erfolg führt.
"Sie müssen eine völlig andere Hinterachsgeometrie haben als wir. Wir konnten nicht allzu viel davon lernen", erläutert Neve. Für Chevrolet stellte dieser technische Ausflug ohnehin kein Großprojekt dar: "Wir wollten nicht viele Ressourcen für diese Sache verwenden, wir haben es einfach probiert", gibt Neve abschließend zu Protokoll. "Wir stellten weder positive noch negative Dinge dabei fest."
