• 21.03.2011 02:47

  • von Stefan Ziegler

Bueno: "Ich bin hochzufrieden"

Als Gaststarter und Lokalmatador auf dem Podium von Brasilien: Carlos Bueno überraschte in Curitiba mit einem tollen Tempo und guter Konstanz

(Motorsport-Total.com) - Bei seinem WTCC-Debüt in Brands Hatch 2010 schied Carlos Bueno schon nach wenigen Runden mit einem spektakulären Motorschaden aus, bei seinem zweiten Auftritt in der Tourenwagen-WM lief es deutlich besser: Bueno ließ dem dritten Startplatz im ersten Rennen Platz drei folgen und klassierte sich auch in Lauf zwei in der Spitzengruppe - in einem Auto, das er vorher nicht ausprobiert hatte.

Titel-Bild zur News: Carlos Bueno

Carlos Bueno fuhr im orangefarbenen Chevrolet Cruze auf das WTCC-Podium

Entsprechend hoch ist die Leistung des 34-Jährigen an Bord des neuen Chevrolet Cruze 1,6T einzuschätzen. "Mir ist ein deutlich besseres Wochenende gelungen als bei meiner Premiere im vergangenen Jahr", sagt Bueno. "Das freut mich natürlich sehr und ich bin hochzufrieden mit meinem Abschneiden. Ein dritter und ein fünfter Platz sind deutlich besser als das, was ich erwartet hatte."

"Im ersten Rennen gelang mir gleich ein guter Start, doch nach ein paar Runden war mir klar, dass ich den anderen Piloten nicht würde folgen können", erklärt der brasilianische Rennfahrer. "Sie waren einfach besser unterwegs und ich beschränkte mich darauf, den dritten Platz sicher nach Hause zu fahren. Es war natürlich großartig, letztendlich mit auf dem Podium zu stehen", meint Bueno.


Fotos: Carlos Bueno, WTCC in Curitiba


"Das war sehr wichtig für mich und die vielen brasilianischen Fans an der Strecke. Ich hatte zwar nicht unbedingt ein überaus ereignisreiches Rennen, doch ich kann wirklich sehr zufrieden sein", findet der Gaststarter von Chevrolet, der schon bei seiner Fahrt in die Startaufstellung frenetisch gefeiert wurde. In Lauf zwei bot Bueno seinen zahlreichen Landsleuten auf den Tribünen erneut eine gute Show.

"Im zweiten Rennen kam ich nicht so gut von der Linie weg und verlor zwei Positionen an meine Chevrolet-Markenkollegen. Es war nicht möglich, einen Angriff auf sie zu starten, weil unsere Autos über genau die gleiche Geschwindigkeit verfügten", sagt Bueno. "Mit Tarquini hatte ich dann aber ein sehr interessantes Duell und so setzte ich mich auf Rang fünf ist. Auch das ist ein gutes Ergebnis."