• 11.11.2011 15:00

  • von Stefan Ziegler

Wiechers reist mit Kanadier Kwok nach Macao

Das deutsche Wiechers-Team bringt beim Saisonfinale in Macao den Kanadier Gary Kwok an den Start - Debüt für den Tourenwagen-Routinier

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonfinale in Macao setzt das deutsche Wiechers-Team auf die Fahrdienste eines WTCC-Neulings. Der aus Kanada stammende Gary Kwok übernimmt den BMW 320 TC von Colin Turkington und geht damit auf dem schwierigen Guia Circuit an den Start. Dort ist Kwok kein Neuling - er war schon mehrfach bei Rennen auf dem berühmten Stadtkurs unterwegs, aber noch nie in der WTCC.

Titel-Bild zur News: Colin Turkington

Colin Turkington fuhr den BMW 320 TC von Wiechers zuletzt in Japan und China

Entsprechend groß ist die Vorfreude bei Kwok, der in diesem Jahr die kanadische Tourenwagen-Meisterschaft bestreitet, wo er bereits drei Saisonsiege auf seinem Konto hat. "Ich freue mich sehr darüber, dass ich den WTCC-Event in Macao bestreiten kann", sagt Kwok. "Die WTCC ist eine weltweit bekannte Rennserie und Wiechers ist eine sehr erfahrene und erfolgreiche Mannschaft."

"Zudem handelt es sich bei Macao um meine Lieblingsstrecke", meint der kanadische Rennfahrer. "Für mich geht damit in der Tat ein Traum in Erfüllung. Es wird aber sicher nicht einfach, da ich erstmals in dieser Meisterschaft und erstmals mit dem BMW antrete." Er schätze diese Chance dennoch sehr, sagt Kwok. "Es ist eine große Herausforderung, aber ich liebe Herausforderungen."


Fotos: Wiechers, WTCC in Schanghai


Teammanager Dominik Greiner zeigt sich gespannt: "Ich freue mich, Gary in unserem Team begrüßen zu können. Wir werden ihm in Macao ein perfektes Auto hinstellen. Als Neuling wird er es nicht einfach haben, doch er wird von uns jede Unterstützung erhalten, damit er sich rasch einleben kann", erklärt Greiner. Thomas Schiemann, Technischer Leiter des Teams, pflichtet ihm bei.

"Mit Gary werden wir in Macao ein neues Kapitel schreiben. Da er schon über Erfahrung auf dieser Strecke verfügt und wir das Setup nicht neu erfinden müssen, muss er sich nur noch an das Auto gewöhnen. Genug Erfahrung aus anderen Rennserien bringt er mit", sagt Schiemann zuversichtlich und fügt abschließend hinzu: "Ich denke, dass wir auch mit Gary erfolgreich sein werden."