• 20.11.2010 03:13

  • von Stefan Ziegler

Huff fährt auf die Pole-Position

Im nachgeholten Top-10-Finale der Qualifikation von Macao war Chevrolet-Fahrer Rob Huff nicht zu schlagen - Norbert Michelisz überrascht mit Rang 2

(Motorsport-Total.com) - Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Eigentlich hätte die Qualifikation von Macao bereits am Freitagabend abgeschlossen sein sollen, doch einige Verzögerung machten eine Änderung des Terminplans notwendig. Erstmals überhaupt trugen die Top 10 der WTCC den finalen Abschnitt des Zeittrainings am Macao-Samstag aus - und Rob Huff (Chevrolet) setzte sich durch.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Chevrolet-Fahrer Rob Huff krönte seinen Macao-Auftritt 2010 vorerst mit der Pole

Der bisherige Dominator der WM-Sessions ließ auch im 15-minütigen Qualifying rein gar nichts anbrennen und distanzierte die Konkurrenz erfolgreich in zwei schnellen Runden. Seine eigene Bestzeit von 2:31.352 Minuten verbesserte Huff im zweiten Anlauf noch auf 2:31.321 Minuten und sicherte sich damit souverän seine zweite Macao-Pole nach 2009. Das war aber keine Überraschung.

Anders die Vergabe der weiteren Positionen: Yvan Muller (Chevrolet) musste zunächst einen Rückschlag hinnehmen. Der frischgebackene Weltmeister leistete sich in der Lisboa-Kurve einen seiner seltenen Fehler und landete vorne links leicht in den Reifenstapeln. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Boxengasse konnte Muller wieder auf die Reise gehen - und sicherte sich Rang drei.

In 2:31.773 Minuten blieb der 41-Jährige allerdings hinter dem sensationell auftretenden Norbert Michelisz (Zengo) zurück, der seinen SEAT León TDI bei seinem ersten Auftritt in Macao (!) in die erste Startreihe stellte. Michelisz wird das erste Rennen allerdings von Position sieben aus aufnehmen, denn im Anschluss an Q1 hatte der ungarische Rennfahrer eine Strafe samt Strafversetzung kassiert.


Fotos: WTCC in Macao


Hinter dem Spitzentrio um Huff, Michelisz und Muller sortierten sich die Fahrer ein, die schon in den Freien Trainings stets vorne mit dabei gewesen waren: Alain Menu (Chevrolet) und Tiago Monteiro (SR) landeten auf den Plätzen vier und fünf, Augusto Farfus (BMW Team RBM) klassierte sich auf dem sechsten Rang. Der Brasilianer musste aber vorzeitig aufgeben - nach einem Lisboa-Crash.

Ähnlich wie Muller hatte auch Farfus den Reifenstapel getroffen, konnte nach der Rückkehr in die Box aber nicht noch einmal hinausfahren. Dennoch blieb der BMW Pilot vor Gabriele Tarquini (SR) und Andy Priaulx (BMW Team RBM), Darryl O'Young (Bamboo) und André Couto (SR) bildeten die Schlusslichter. Beide lagen mit 1,8 und 5,7 Sekunden allerdings schon recht deutlich zurück.

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