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WEC plant für 2025 mit einem Teilnehmerfeld mit 40 Autos, aber ...
Von den 37 Autos im WEC-Feld 2024 soll für 2025 auf 40 Autos aufgestockt werden - Weil Austin und Imola gar nicht die Kapazität dafür haben, muss eine Regelung her
(Motorsport-Total.com) - Die Betreiber der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wollen das Starterfeld für die Saison 2025 auf 40 Fahrzeuge zu vergrößern. Anlässlich der in dieser Woche erfolgten Bekanntgabe der 37 Autos für die bevorstehende WEC-Saison 2024 erklärt WEC-Boss Frederic Lequien: "Für 2025 werden wir definitiv auf 40 Autos aufstocken."
© Motorsport Images
Am Circuit of The Americas gibt es keine 40 Boxen (Foto aus der WEC-Saison 2019/20) Zoom
"Ich kann sagen, dass es eine gewisse Besessenheit gibt, aber es ist wirklich schwierig, die richtige Balance zu finden. Wir könnten 2025 sogar 43, 44 oder 45 Autos haben, aber wir werden nicht die Kapazität haben, alle aufzunehmen", so Lequien.
Warum? Mehr als 40 Teilnehmer in der WEC, das würde die Anzahl der Fahrzeuge reduzieren, die Le-Mans-Veranstalter ACO und Automobil-Weltverband FIA aus ihren angeschlossenen Rennserien - Asian Le Mans Series, European Le Mans Series und IMSA SportsCar Championship - zu den 24h Le Mans einladen könnten.
Bei den 24h Le Mans 2023 gab es aus besagten Rennserien AsLMS, ELMS und IMSA insgesamt 13 automatische Nennungen. Für die 24h Le Mans 2024 hat der ACO schon jetzt 15 Startplätze für LMP2-Autos reserviert, nachdem diese Klasse nun aus der WEC verschwunden ist. Mehr als 62 Boxen gibt aber die Boxengasse am Circuit de la Sarthe in Le Mans nicht mehr.
Auf anderen Rennstrecken im WEC-Kalender 2024 gibt es nicht mal 40 Boxen. Weil genau das auf das Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola und auch auf den Circuit of The Americas in Austin zutrifft, hat man die Starterfeldgröße für die bevorstehende Saison auf 37 Autos begrenzt. Für 2025 aber muss die WEC das Feld aufstocken, wenn Aston Martin mit mindestens einem Valkyrie LMH antritt und Lamborghini von einem auf dann zwei SC63 LMDh aufstockt.
Bei einer maximalen Starterfeldgröße von 40 Autos wäre dann nur noch Platz für ein weiteres Auto - vorausgesetzt, dass keine Teams wegfallen und das Feld der neuen LMGT3-Klasse bei neun Herstellern und 18 Autos bleibt. Wie die WEC auf Rennstrecken mit weniger als 40 Boxen die zusätzlichen Autos unterbringen will, das ist laut Lequien derzeit noch offen.
"Wir diskutieren derzeit mit allen Teams, um alle Möglichkeiten zu prüfen, vor allem in der LMGT3-Klasse", sagt der WEC-Boss und lässt anklingen, dass sich in dieser Klasse gegebenenfalls "Boxen geteilt" werden müssen. Das würde bedeuten, dass Teams, die zwei Autos einsetzen, beide Autos aus einer Box heraus betreiben müssten. Das letzte Wort ist diesbezüglich aber noch nicht gesprochen.
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