• 03.09.2016 02:08

Trotz Rückstand: Toyota rechnet im Rennen mit Chancen

Wieder hinter Audi und Porsche, aber trotzdem voller Kampfeslust: Toyota will im 6-Stunden-Rennen der WEC in Mexiko-Stadt auf Angriff gehen

(Motorsport-Total.com) - Toyota wird den fünften Lauf zur Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) nach dem heutigen Qualifying zum 6-Stunden-Rennen von Mexiko am Samstag aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen. Kazuki Nakajima und Sebastien Buemi qualifizierten den TS050 Hybrid mit der Startnummer 5 für den fünften Startplatz und damit einen Platz vor dem Schwesterauto von Stephane Sarrazin, Mike Conway und Kamui Kobayashi.

Titel-Bild zur News: Mike Conway, Kamui Kobayashi

Nummer 6 lebt: Toyota musste am Donnerstag ein Auto neu aufbauen Zoom

Die Mannschaft der Startnummer 6 hatte einen schwierigen Tag, denn sie standen vor der Herausforderung, einen gesamten Tag an Test- und Trainingsarbeit nachholen zu müssen, nachdem das Auto am Donnerstag bei einem Unfall beschädigt worden war. Die Mechaniker arbeiteten bis in die frühen Morgenstunden des Freitags, um das Auto für das dritte Freie Training fertigzustellen.

Toyota-Stimmen zum Qualifying

Sebastien Buemi: "Es ist eine kleine Strecke mit einer Menge Autos drauf. Wir könnten schneller, aber nicht schnell genug, um bessere Positionen herauszufahren. Wir stehen hintenan, das ist klar, aber liegen auch nicht meilenweit zurück. Das wird ein langes Rennen morgen und wir sind normalerweise in Rennabstimmung besser als im Quali. Leicht wird es nicht, aber vielleicht bieten sich Chancen. Wir werden alles dransetzen für ein gutes Resultat."

Kazuki Nakajima: "Anscheinend habe ich ein wenig Zeit im letzten Sektor liegen lassen, das müssen wir uns anschauen und besser verstehen, warum das so ist. Insgesamt war das Auto angenehm zu fahren, aber alles in einer einzigen Runde zum funktionieren zu bringen ist schwierig. Wir sind aber bereit für morgen. Es wird ein langes Rennen werden, wegen dem Überrundungsverkehr und den Mauern rund um die Strecke aber auch ein recht kniffliges. Wir müssen ein fehlerfreies Rennen fahren, dann bieten sich uns vielleicht Chancen."

Stephane Sarrazin: "Ich habe heute am Quali teilgenommen, auch wenn Mike und Kamui die gesetzten Fahrer waren, denn ich hatte hier in Mexiko nur wenige Runden absolviert. Heute Morgen etwa gelangen mir nur zwei Runden, ich musste also dringend mehr Erfahrung sammeln. Die weiteren drei Runden halfen mir da weiter, das war fast doppelt so viel wie am Morgen."

Mike Conway: "Ich fuhr nicht eben viele Runden an diesem Wochenende. Ich versuchte, so viel wie möglich aus dem Quali zu machen. Aber innerhalb von nur einer Runde ging nicht mehr. Wir hätten wohl doch zwei Runden einplanen sollen, die zweite wäre sicher schneller geworden. Viel hätte das aber auch nicht ausgemacht, es war auch so okay, bedenkt man die Unfallfolgen gestern. Im Rennen ist alles möglich, jedenfalls geben wir die Hoffnung nicht auf. Das Wetter könnte dabei eine Rolle spielen. Einen Dank auf jeden Fall an unsere Mannschaft."


Fotos: WEC in Mexiko-Stadt, Freitag


Kamui Kobayashi: "Ich denke wir hatten einen schwierigen Tag gestern, doch heute im Qualifying waren wir dicht an den Teamkollegen dran, was gut ist. Wir konnten uns allmählich eingewöhnen. Aber die Zeit war nicht ausreichend, um das Auto perfekt abzustimmen. Doch gemessen an den geringen zeitlichen Möglichkeiten haben wir uns gut geschlagen. Nun warten wir morgen ab."