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Le Mans à la Glickenhaus: Anreise und Rennen im selben Auto

US-Milliardär James Glickenhaus hat für 2016 Großes vor: Er plant eine Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans mit dem Auto, mit dem er von Turin aus aufbricht

(Motorsport-Total.com) - Mit dem von einem V6-Twinturbo-Motor angetriebenen SCG 003 will James Glickenhaus im Mai 2015 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten. Noch bevor der gegenwärtig im Aufbau befindliche Bolide seine ersten Runden auf einer Rennstrecke gedreht hat, plant der US-Milliardär schon den nächsten Coup: Im Juni 2016 will er mit dem SCG 003 nicht nur an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen, sondern die Anreise von Italien aus soll mit exakt diesem Auto erfolgen.

Titel-Bild zur News: Mika Salo, Nicola Larini, Fabrizio Giovanardi

Der P4/5 Competizione, Vorgänger des SCG 300, war zweimal in der Eifel am Start Zoom

"Den SCG 003 wird es sowohl in Straßen- als auch in Rennversion geben", erklärt Glickenhaus gegenüber 'Road & Track'. Dank modularer Bauweise kann aus der Straßen- die Rennversion gemacht werden und umgekehrt. "Das Auto kann also zur Rennstrecke gefahren werden, dort vom Besitzer für den Rennbetrieb umgebaut, 24 Stunden lang im Rennen bewegt werden und anschließend nach erneutem Umbau wieder nach Hause gefahren werden", frohlockt Glickenhaus.

Der 64-jährige US-Amerikaner, der seine Dollar-Milliarden mit Investmentgeschäften und als Produzent zahlreicher Filme angehäuft hat, geht bezüglich der beiden Kits für den SCG 003 in Detail: "Das Auto ist von seiner Struktur her so stark, dass der Überrollkäfig entriegelt und ausgebaut werden kann. Für den Rennbetrieb benötigte Sitze, Flügel, Splitter und Diffusor können dank Modulbauweise einfach an- und abgebaut werden. Gleiches gilt für Sitze, Flügel und Diffusor der Straßenversion."

2016 sei die Zeit reif, um "von unserer Fabrik in Turin aus mit dem SCG 003 in straßenzugelassener Konfiguration nach Le Mans aufzubrechen", sinniert Glickenhaus. An der Sarthe plant er - Genehmigung seitens des ACO vorausgesetzt - den Start aus der 56. Box und somit außer Konkurrenz. "Nach dem Rennen werden wir das Auto wieder auf die Straßenversion zurückbauen und damit nach Paris zum Abendessen fahren."

Sollte sich Glickenhaus' Vision tatsächlich realisieren lassen, plant der Geschäftsmann mit Vorliebe für schnelle Autos Gleiches auch in seinem Heimatland. So kann er sich vorstellen, von New York aus zum 24-Stunden-Rennen von Daytona zu fahren und an diesem teilzunehmen. "Dafür brauchen wir aber wahrscheinlich Winterreifen", spricht der 64-Jährige auf die Ende Januar mitunter strengen Winter in der Region New York an.

Dass der ACO ihm einen Riegel vorschieben könnte, glaubt Glickenhaus nicht: "Der DeltaWing war sowohl in Le Mans als auch in Daytona zum Rennen zugelassen. Warum sollte es bei uns anders sein?"

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