Feuer an der Box: Der P4/5 ist ohne KERS unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Der P4/5 Comeptizione sticht aus dem Starterfeld beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring heraus: Am frühen Samstagabend machte das Unikat des US-Millionärs James M. Glickenhaus zusätzlich auf sich aufmerksam. Beim Boxenstopp stiegen Rauchschwaden auf: "Es ist beim Tanken etwas schief gelaufen. Das Auto stand komplett im Feuer", berichtet Startfahrer Manuel Lauck.

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Erst in Flammen, dann ohne KERS: Für den P4/5 läuft es nicht rund

"Es hat etwas gedauert, bis wir es gelöscht hatten. Demnach funktioniert KERS im Moment nicht - es ist wohl etwas durchgebrannt", beklagt der GT1-WM-Pilot den Schaden am Energierückgewinnungssystem, das ein Unikum beim Eifel-Marathon ist. "Ich weiß nicht, ob wir das während des Rennens reparieren können. Dazu muss das Auto in die Garage geschoben werden, um festzustellen, was kaputt gegangen ist. Das kostet wieder Zeit", so Lauck.

Dennoch könnte es eine lohnende Reparatur sein, schließlich ist der P4/5 ohne das in den Bergauf-Passagen eingesetzte KERS deutlich langsamer. "Zwischen zehn und 15 Sekunden pro Runde" verliere der aktuell hinter dem Steuer sitzende Fabrizio Giovanardi, schätzt Lauck. "Beim nächsten Stopp werden wir nachsehen. Ich kann aber nicht sagen, wie lange das dauern wird", blickt der Lebacher voraus.

Bis zum Brand lief es gut für die Mannschaft: "Schade, ich war nach meinem Einsatz auf Platz 13. Uns war klar, dass unser Tempo im Rennen besser ist als Qualifying", meint Lauck, der das Rennen noch nicht aufgegeben hat. "Jetzt sind wir wieder auf Rang 30. Also da, wo wir hergekommen sind. Wir lassen das Rennen laufen und schauen, dass wir wieder weiter nach vorne kommen."