Toyota ist Audi auf den Fersen

(Motorsport-Total.com) - Toyota-Projektleiter John Litjens ist mit dem bisherigen Rennverlauf der 24 Stunden von Le Mans zufrieden. "Es läuft gut, alles okay soweit", meint der Niederländer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Und Teampräsident Yoshiaki Kinoshita sagt: "Das ist ein konstanter und zufriedenstellender Start für uns. Die Crew hat bei den ersten Stopps auch gut gearbeitet."

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Toyota kann bisher besser mithalten als von vielen Experten erwartet

Nach etwas mehr als drei Stunden liegt Toyota auf den Positionen zwei und vier; der Rückstand von Sebastien Buemi auf Spitzenreiter Benoit Treluyer im Audi R18 e-tron quattro beträgt bei jeweils fünf Boxenstopps gerade mal 16 Sekunden. Gleich zu Beginn konnte sich der führende Audi ein wenig absetzen. "Zu Beginn des Rennens wurde gepusht. Da konnte Audi bessere Rundenzeiten fahren als wir", sagt Litjens.

"Der Start war okay", findet Alexander Wurz, der im ersten Stint an Stephane Sarrazin vorbeiging. "Nach dem ersten Stopp kamen wir in den Rhythmus der führenden Autos, die sich zu Beginn absetzen und das dann halten konnten. Das Auto war anfangs schwierig zu fahren, aber dann wurde die Balance im zweiten und dritten Stint besser. Ich war voll am Gas und habe wie verrückt Druck gemacht."

Sarrazin bestätigt die Eindrücke des Österreichers: "Das Auto war in den ersten Runden ziemlich empfindlich, wurde dann aber besser und ich konnte von den Zeiten her zulegen. Ich hatte oft üblen Verkehr, noch dazu meistens in den schnellen Kurven. Da hatte ich kein Glück, aber das wird im nächsten Stint sicher anders. Der erste Dreifach-Stint war positiv. Unser Tempo ist gut."

Das freilich könnte in der Nacht zum Nachteil werden, wenn die Temperaturen sinken. "Im Nacht-Qualifying war das schwierig für uns", gibt Litjens zu, misst dem aber keine allzu große Bedeutung bei.