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  • 12.01.2011 11:50

  • von Roman Wittemeier

OAK: Neue Fabrik, neue Autos, neue Ziele

OAK bringt in der kommenden Saison des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) gleich drei Autos an den Start: Pierre Ragues und Guillaume Moreau sind gesetzt

(Motorsport-Total.com) - OAK ist auf dem Weg vom Pescarolo-Kunden zum eigenständigen Hersteller. Teamboss Jacques Nicolet und seine Mannschaft haben im Technologiepark von Le Mans neue Werkstätten bezogen. Dort wird man in Zukunft an der Konstruktion eigener Prototypen arbeiten. Der Hauptsitz seines Unternehmens soll jedoch nahe der Rennstrecke von Magny-Cours bleiben.

Titel-Bild zur News:

OAK wird in der neuen Saison gleich drei Autos im ILMC einsetzen

2011 wird für das Team eine Übergangssaison. Man wird das Motorsportengagement zwar ausweiten, aber noch auf zugekaufte Chassis setzen. "Wir sind erheblich gewachsen", erklärt Teammanager Francois Sicard, der als "rechte Hand" vom Boss Nicolet agiert. Die Zahl der OAK-Mitarbeiter wurde erhöhte, neue kommerzielle Partner kamen im Winter an Bord. Die Bemühungen werden sichtare Früchte zeigen.

"Wir werden zwei LMP1 und einen LMP2 im Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) einsetzen", sagt Sicard. "Die professionellen Piloten Pierre Ragues und Guillaume Moreau teilen sich einen Wagen, die anderen beiden Autos werden mit einem Mix aus Profis und Gentleman-Drivers besetzt. Wir sind von der neuen Serie des ACO überzeugt."

Bereits beim Saisonauftakt im März in Sebring will man mit allen drei Fahrzeugen auftrumpfen. "Wir haben kürzlich in Vallelunga für Dunlop getestet, deren Entwicklungspartner wir sind", sagt Sicard gegenüber 'lemans.org'. Die Herstellung der eigenen Chassis läuft gleichzeitig im neuen Werk in Le Mans. "Aber wir überstürzen nichts, werden uns erst einmal in Sebring und Spa-Francorchamps anständig präsentieren."

Erst im Juni sollen die ersten Chassis fertiggestellt werden, Kontakte zu potenziellen Kunden bestehen bereits. "Die Daten aus dem Windkanal sind gut. Wir arbeiten vor allem an einer Reduzierung des Luftwiderstandes. Bezüglich der Motoren werden wir mit Judd weitermachen. Unterschrieben haben wir zwar noch nicht, aber das wird passieren."

Eine Entscheidung über den möglichen Einsatz von Hybridtechnik steht noch aus. "Wir prüfen derzeit einige KERS-Varianten. Es gibt dermaßen viele Möglichkeiten, die allerdings jeweils auch recht teuer sind. Wir schauen deshalb ganz genau hin. Unser Ziel ist es, den Werksteams näher zu kommen. Damit wollen wir uns in Zukunft für Hersteller interessant machen", erklärt Sicard die OAK-Strategie.

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