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Erik Jones: Jede Menge Optionen für das Riesentalent
Der 18-jährige Erik Jones dürfte in der NASCAR-Szene eine rosige Zukunft vor sich haben: Deutet sich da ein Leihgeschäft mit Michael Waltrip Racing an?
(Motorsport-Total.com) - Nein, ein Nachwuchsproblem hat die aktuelle Sprint-Cup-Szene nicht. Mit Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) und Jeff-Gordon-Nachfolger Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) wurden bereits zwei hoch interessante Youngster aktiv, doch auch im Toyota-Lager deutet sich etwas an: Erik Jones gewann in Texas sein erstes Xfinity-Rennen. Das erst 18-jährige Nachwuchstalent wäre ein geeigneter Kandidat für ein Cockpit im Hause seiner Förderer Kyle Busch beziehungsweise Joe Gibbs. Derzeit fährt Jones noch um den Truck-Titel, doch ein Einsatz in NASCAR-Liga eins dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.
© NASCAR
Im Januar wurde Erik Jones 18 Jahre alt: Wann steigt das Sprint-Cup-Debüt? Zoom
"Es ist gar keine Frage, dass er recht schnell in einem Cup-Auto sitzen wird", bestätigte Coach Gibbs am Rande des Texas-Wochenendes. "Und wir haben auch schon eine kleine Strategie am Start, über die wir bereits gesprochen haben. Es ist also vor allem eine Frage des Timings." Durch Neuzugang Carl Edwards sind im Gibbs-Team mit Matt Kenseth, Denny Hamlin und dem derzeit verletzten Kyle Busch alle vier Toyota Camry belegt. Kyle Busch wird aktuell durch David Ragan ersetzt, doch Erik Jones könnte da sehr wohl eine geeignete Alternative darstellen.
Oder man nutzt, ähnlich wie es Rick Hendrick gerade mit Chase Elliott unternimmt, die Möglichkeit aus, dass für maximal sieben Saisonrennen ein fünftes Auto an den Start gebracht wird. Dies würde Jones in der Zukunft den Rookie-Status nicht beschädigen. Und dann gibt es noch eine dritte Möglichkeit: Ein Toyota-internes Leihgeschäft mit Michael Waltrip Racing. Dort fährt Clint Bowyer zusammen mit dem erkrankten Brian Vickers, der derzeit durch Brett Moffitt ersetzt wird.
Waltrip-Mitbesitzer Rob Kauffman lies es sich in Texas nicht nehmen, dem jungen Xfinity-Sieger Jones noch in der Victory Lane zu gratulieren. Kurz vor dem Start des Duck Commander 500 deutete Kauffman dann gegenüber 'Motorsport.com' vielsagend an: "Wir würden sehr gerne etwas auf die Beine stellen. Bei uns gibt es freie Cockpits und wenn es Sinn macht, dann würden wir sehr gerne expandieren." Also einen dritten Waltrip-Toyota für Jones? Gibbs und auch Toyota müssten dies abnicken.
