Mark Webber outet sich als großer Fan des Indy 500

Der langjährige Formel-1- und heutige WEC-Pilot Mark Webber bekennt, dass ihn die Erfahrung Indy 500 reizt, stuft eine Teilnahme aber nicht als realistisch ein

(Motorsport-Total.com) - Jim Clark, Graham Hill, Mario Andretti, Danny Sullivan, Emerson Fittipaldi, Eddie Cheever, Nigel Mansell, Mauricio Gugelmin, Christian Fittipaldi, Max Papis, Sebastien Bourdais, Justin Wilson, Takuma Sato, Rubens Barrichello, Juan Pablo Montoya und Co.: Die Liste der Fahrer, die während oder im Anschluss an ihre Formel-1-Karriere beim Indy 500 angetreten sind, ist lang.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber: Indy 500 und Co. als Zuschauer ja, als Teilnehmer nein Zoom

Großes Interesse am alljährlichen Saisonhöhepunkt der IndyCars hat auch Mark Webber, der zwölf Jahre lang in der Formel 1 aktiv war und dort neun Siege sowie dreimal Gesamtrang drei in der Weltmeisterschaft errang (Datenbank: Die Formel-1-Karriere von Mark Webber).

Seit seinem Abschied aus der Formel 1 am Saisonende 2013 greift Webber in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Porsche ins Lenkrad. Aus seinem Interesse am US-Racing macht er kein Hehl. "Das Indy 500 ist das Rennen, das ich liebend gern einmal fahren würde", offenbart der 38-jährige Australier, um allerdings sofort hinterherzuschieben: "Daraus wird nichts werden."

"Ich würde das wirklich gern einmal erleben, aber dazu wird es nicht kommen", ist Webber hinsichtlich eines möglichen Starts im "Brickyard" überzeugt. Angesichts seiner WEC-Verpflichtungen wird es der Porsche-Werksfahrer, was das US-Racing betrifft, wohl auch in Zukunft bei Rennbesuchen belassen müssen.


Up To Speed mit Mark Webber

Mark Webber über seine wichtigsten Momente im Motorsport: Indy 500 lieben, aber nicht fahren

"Ein Rennen, das ich mir wirklich gern einmal anschauen würde, ist das Chili-Bowl", spricht Webber auf eines der populärsten Dirt-Track-Rennen an, bei dem in der Vergangenheit am Steuer von Midget-Cars schon NASCAR-Größen wie Tony Stewart oder Kasey Kahne antraten. Stewart trug sich in den Jahren 2002 und 2007 gar zweimal in die Chili-Bowl-Siegerliste ein.

Mark Webber und Will Power in Silverstone 2004

Mark Webber war einer der frühen Förderer der Karriere von IndyCar-Champ Will Power Zoom

Den Namen Mark Webber wird man in dieser Liste allerdings auch in Zukunft nicht finden. "Ich schaue mir gern ein paar Rennen an, aber wenn es darum geht, selbst mitzufahren, bin ich raus", bemerkt der "Aussie" hinsichtlich der Chancen, ihn in der US-Racing-Szene einmal als aktiven Teilnehmer zu erleben.