Einige Evo-Fahrer nach Stürzen im Krankenhaus

Sylvain Barrier, Luca Scassa und Jeremy Guarnoni verletzten sich im Laufe der zwei Testtage auf Phillip Island - Michel Fabrizio übernachtete im Krankenhaus

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Superbike-Testtage auf Phillip Island (Australien) fanden zwar bei Sonnenschein statt, doch mehrmals mussten die insgesamt vier Sessions nach Stürzen unterbrochen werden. Luca Scassa beendete den Dienstag im Krankenhaus. Der Italiener fährt in dieser Saison eine Evo-Kawasaki des Pedercini-Teams. Scassa stürzte am Dienstagvormittag im "Southern-Loop" und wurde sofort ins Medical Center gebracht und anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus. Er hatte sich das Becken gebrochen und muss laut ersten Informationen ein Monat lang pausieren.

Titel-Bild zur News: Sylvain Barrier

Sylvain Barrier zählte zu den zahlreichen Sturzopfern der beiden Testtage Zoom

Pech hatte auch Jeremy Guarnoni (MRS Kawasaki), der am Nachmittag ebenfalls im "Southern Loop" stürzte und sich dabei das Schlüsselbein ausrenkte. Guarnoni hofft dennoch, den Saisonauftakt am kommenden Wochenende bestreiten zu können. Dafür wird Sylvain Barrier fehlen. Der Fahrer vom BMW-Italia-Team stürzte am Montag und zog sich eine kleine Beckenfraktur zu. Barrier machte sich auf den Weg zurück nach Frankreich.

Michel Fabrizio, der in dieser Saison eine Evo-Kawasaki des Iron-Brain-Teams fährt, verbrachte die Nacht von Montag auf Dienstag im Krankenhaus. Der Italiener war am Montag gestürzt. Röntgenuntersuchungen hatten aber keine ernsthaften Verletzungen zu Tage gefördert. Stürze von Loris Baz (Kawasaki) und Leon Haslam (Honda) gingen glimpflich aus.

Peter Sebestyen, der die Evo-BMW im Team Toth steuert, stürzte am Montag schon nach sechs Runden. Der junge Ungar muss sich am Freitag den Streckenärzten stellen, ob seine verletzte Schulter für einen Start ausreichend verheilt ist.