• 04.05.2011 16:11

  • von Stefan Ziegler

BMW Italia: "Das Werksteam ist unser großer Bruder"

Teamchef Andrea Buzzoni erläutert das Verhältnis zwischen den beiden BMW Rennställen in der Superbike-WM: "Pflegen eine enge Kooperation"

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr waren lediglich zwei BMW Motorräder in der Superbike-WM vertreten, nun hat sich die Anzahl der Maschinen aus München glatt verdoppelt: BMW Italia trat der Rennserie bei und bringt 2011 zwei weitere BMW S1000 RR für Ayrton Badovini und James Toseland an den Start. Laut Italia-Teamchef Andrea Buzzoni ziehen die beiden BMW Teams aber durchaus am selben Strang.

Titel-Bild zur News: James Toseland

James Toseland und BMW Italia treten seit 2011 in der Superbike-WM an

"Wir pflegen eine sehr enge Kooperation mit dem Werksteam und tauschen uns auf vielen Ebenen aus", erläutert der Italiener im Gespräch mit 'SpeedTV.com'. "Beide Rennställe tragen schließlich den gleichen Familiennamen - BMW Motorrad. Nur der Vorname ist anders. Wir gehören also zur gleichen Familie. Das Werksteam ist gewissermaßen unser großer Bruder", gibt Buzzoni zu Protokoll.

Man brauche sich aus diesem Grund nicht hinter dem Werksteam zu verstecken, meint der Teamchef. "Uns ist wichtig, dass die Familie ganz vorne steht. Es spielt keine Rolle, welcher Bruder das nun ist", hält Buzzoni erläuternd fest und merkt an: "Gemeinsam streben wir mit vier Motorrädern nach den gleichen Zielen. Wenn wir uns gegenseitig helfen können, dann tun wir das", stellt der Italiener klar.

"Wir setzen uns aber nicht unter Druck, weil wir nicht wissen, was die Zukunft für uns bereithält. Wir arbeiten allerdings so hart wie möglich, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wir nutzen die gleiche Elektronik und den gleichen Motor wie das Werksteam, haben aber unsere eigenen Ideen, was die Entwicklung des Bikes anbelangt. Auch hierbei gilt: Wir kooperieren mit unserem großen Bruder."