Sartorius Black Falcon: Mit Doppelführung nach Zandvoort

(Motorsport-Total.com) - Der Circuit Zandvoort lässt Lokalmatador Dillon Koster einfach nicht los, denn mit der Strecke verbindet der Niederländer mehr als ein Stück Heimat. Am frühen Morgen des 29. Juli 2007 wurde er glücklicher Vater einer gesunden Tochter. Nur wenige Stunden später verpasste der frisch gebackene Papa eine gute Platzierung, weil er auf der abtrocknenden Strecke auf Regenreifen gesetzt hatte.

So oder so - vergessen wird Koster dieses Wochenende sicherlich nie. 2008 kehrte Koster im eigenen Team, gesponsert von Sartorius, dem international führenden Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter, in den Supercopa zurück. Um auch 2009 als Stammpilot mitfahren zu können, fehlt dem erfolgreichen Unternehmer schlichtweg die Zeit. Aber die Gelegenheit, in Zandvoort als Gaststarter im VIP-Auto von SEAT Deutschland mit der Startnummer eins dabei zu sein, lässt sich Koster nicht entgehen.#w1#

Während sich der Lokalmatador also auf den deutschen und europäischen Rennstrecken rar macht, ist Sponsor Sartorius präsenter denn je. Das liegt in erster Linie an "Mister Markenpokal Thomas Marschall und Rookie Christer Jöns, die im neuen Supercopa-Team von Sartorius Black Falcon die Konkurrenz in dieser Saison nach allen Regeln der Kunst aufmischen.

Das wohl erfolgreichste Rennwochenende seiner Geschichte feierte Sartorius Black Falcon fast zeitgleich - am Noris- und Nürburgring. Unmittelbar nach dem freien Training sowie dem Qualifying im SEAT Leon Supercopa in Nürnberg war Christer Jöns an den rund 350 Kilometer entfernten Nürburgring zum VLN-Rennen geeilt.

Nach einer schnellen Qualifikations- und Rennrunde stieg der 21-Jährige in den Helikopter, um rechtzeitig zum Supercopa-Rennen wieder in Nürnberg zu sein. Ein Aufwand, der sich lohnen sollte. Jöns eroberte mit den Platzierungen drei und eins Gesamtplatz zwei im Supercopa-Zwischenklassement und holte am Ring den Klassensieg für Sartorius Black Falcon.

Damit hat Sartorius Black Falcon vor der Supercopa-Halbzeit ein echtes Luxusproblem. Rookie Jöns ist nun mit 86 Zählern erster Verfolger seines Teamkollegen Marschall. Der 45-Jährige hatte auf dem Norisring mit P1 und P2 seine Führung in der Gesamtwertung auf 111 Punkte ausbauen können.

Die Fans dürfen also gespannt sein, ob die Palastrevolution auch in den Dünen von Zandvoort ihre Fortsetzung findet. Freuen dürfen sich die Besucher auch darauf, wie GAG Racing, das Siegerteam 2008, auf die Dominanz von Marschall und Co. reagieren. Klar ist, dass Phillip Leisen und Damian Sawicki, Dritter und Vierter der Supercopa-Gesamtwertung, Boden gut machen müssen.

Ähnlich wie Dillon Koster, bekommt auch Laura Osswald offenbar vom SEAT Leon Supercopa nicht genug. Die Schauspielerin und SEAT-Freundin war bereits beim Saisonauftakt in Hockenheim zu Gast und hat sich dort augenscheinlich mit dem Motorsportvirus infiziert, so dass Sie auch nach Zandvoort kommt.

Beruflich und privat an schnellen Autos interessiert ist auch Tom Beck. Der Hauptdarsteller der TV-Actionserie Cobra 11 hat sich auch als Gast für das Rennen in Zandvoort angekündigt.

Auch 2009 wird der Supercopa vom 300 PS starken 2.0 TFSI-Vierzylinder-Turbomotor angetrieben. Das extrem kurz abgestufte Sechsgang-DSG-Getriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad betätigt wird, erlaubt schnelles Herausbeschleunigen aus den Kurven und ist exakt an die Charakteristik des Motors angepasst. In abgeänderter Form ist das Getriebe auch für die Straßenversion des Leon verfügbar.

Das Aerodynamikpaket mit Frontsplitter, flachem Unterboden, Heckdiffusor und verstellbarem Heckspoiler erlaubt mit der verbauten Differentialsperre extrem hohe Kurvengeschwindigkeiten und macht aus dem Leon ein reinrassiges Rennfahrzeug.

Bewährt haben sich auch die Technologie-Partner des Supercopa. Die Federn liefert Fahrwerksspezialist Eibach. Für die Dämpfung ist KONI verantwortlich. Die Felgen stammen von ATS, die Rennreifen von YOKOHAMA. Für die gute Unterhaltung in der SEAT VIP-Hospitality sorgt die XBOX 360.