Sandritter beim Saisonhighlight auf dem Podest

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere schaffte Max Sandritter den Sprung auf das Siegerpodest in Seat Leon Supercopa. Bei seinem Heimspiel auf dem Norisring bestätigte der Neuling in der Deutsche Post Speed Academy seinen Aufwärtstrend und eroberte in beiden Rennen Top-5-Platzierungen. Lauf eins beendete er auf Rang fünf, Rennen zwei trotz Slicks auf nasser Fahrbahn als Dritter. Dabei war er jeweils bester Rookie im Feld.

© Speed Academy

Max Sandritter durfte über seinen ersten Podestplatz am Norisring jubeln

In der Gesamtwertung belegt Max nach nunmehr sieben Saisonrennen den siebten Rang. Schon im Qualifying setzte Sandritter sich prima in Szene, er belegte den vierten Rang und war gleichzeitig bester Rookie. "Erst in meiner letzten Runde konnte ich diese Zeit fahren und mich im Klassement nach vorne schieben", erzählt er glücklich.#w1#

Im ersten Rennen fand sich Sandritter gleich nach dem Start in einem kleinen Durcheinander wieder. "Ich fand keine Lücke, um meinerseits weiter nach vorne zu kommen. Stattdessen überholte mich Shane Williams in dieser Szene." Im Laufe des Rennens konnte der Youngster bei sommerlich heißen Temperaturen niemanden mehr überholen.

"Es ist mit den Seats fast unmöglich. Denn wenn man zu nah an den Vordermann kommt, dann fehlt es an Kühlung und der Motor wird zu heiß. Als Folge nimmt er Leistung zurück und man hat keine Chance mehr." Zwei Runden vor dem planmäßigen Rennende wurde das Treiben nach einem Unfall von Thomas Marschall mit der roten Flagge vorzeitig beendet und Sandritter als Fünfter gewertet.

Am Sonntag durfte Sandritter von der zweiten Position starten. Der Rookie führte sogar kurz, hatte dann gegen den mit Regenreifen fahrenden Seat-Piloten Andreas Pfister keine Chance und musste ihn ziehen lassen. Max entschied sich trotz nasser Piste für Trockenreifen, denn es regnete nicht mehr und er erwartete ein schnelleres Abtrocknen des Asphalts.

Anfangs hatte er die zweite Position inne und war klar auf Podestkurs. In der fünften Runde überholte ihn Shane Williams und verwies ihn auf Rang drei. Wenig später kamen Christian Bebion und Andreas Simonsen immer näher an Max und vor allem Bebion machte Druck. Doch Sandritter konnte dem widerstehen, machte keinen Fehler und setzte sich gegen Rennende mit schnellen Sektorzeiten wieder von seinem Verfolger ab. Die Belohnung für seine tolle Vorstellung war Position drei.

"Ich bin schon im Polo Cup gut auf dem Norisring zurecht gekommen und habe das heute wieder bestätigen können", strahlt er nach seinem ersten Podiumsplatz. "Am EuroSpeedway habe ich mich schon über den deutlichen Aufwärtstrend gefreut, die Rennen dort waren eine Art Befreiungsschlag. Hier folgten dann die ersten richtig guten Resultate. So kann es nun weitergehen." Die nächste Chance auf weitere gute Resultate folgt in fünf Wochen auf dem Nürburgring.