Red Bull baut den A1-Ring wieder auf

Alle ursprünglichen Pläne sind im Müll, alle Investoren weg - aber Dietrich Mateschitz steht zu seinem Versprechen, den A1-Ring wieder aufzubauen

(Motorsport-Total.com) - Fünf Jahre bürokratischer Kleinkrieg und zwei stufenweise immer kleiner ausfallende Projektkonzepte waren notwendig, um den A1-Ring in Spielberg schlussendlich in der Form wieder aufzubauen, in der er bis 2003 existiert hat. Denn Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz steht zu seinem Versprechen, trotz des politischen Scheiterns der ursprünglichen Pläne den Urzustand wieder herzustellen.

Titel-Bild zur News: A1-Ring

Fünf Jahre Hickhack und viel Geld waren nötig, um zum Urzustand zurückzukehren

Noch in diesem Jahr soll der A1-Ring wieder in Betrieb genommen werden, allerdings zieht Red Bull den Wiederaufbau im Alleingang durch - also ohne die zuvor abgesprungenen Investoren EADS, KTM, Magna und Volkswagen. Zunächst soll die weitgehend noch intakte, aber in die Jahre gekommene Fahrbahn neu aufgetragen werden, anschließend dürften dann auch die Boxengebäude neu errichtet werden. Erst 2009 ist wieder mit Vollbetrieb zu rechnen.#w1#

Mateschitz hält also Wort, obwohl er dieses Szenario bereits vor einigen Monaten entnervt als "Schildbürgerstreich" bezeichnet hatte. Denn der A1-Ring in seiner ursprünglichen Form war nicht mehr zeitgemäß, weshalb Red Bull gemeinsam mit starken Partnern ein groß angelegtes Projekt umsetzen wollte. Dieses wurde jedoch zuerst vom Umweltsensat der Republik Österreich und später von Anrainerprotesten zu Fall gebracht.

Über die genauen Kosten und Details der Projektplanung ist derzeit nichts bekannt; für 'Motorsport-Total.com' war heute Morgen auf Anfrage bei Red Bull niemand erreichbar, um Auskunft zu erteilen. Eines dürfte aber klar sein: Die Formel 1 wird nicht in die Steiermark zurückkehren. Das wäre selbst bei Umsetzung des ersten Projekts um 700 Millionen Euro schwer denkbar gewesen - und die alte Version des A1-Rings übt auf Bernie Ecclestone wohl keinen Reiz aus...

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