Große Ziele: Vettel will ins RoC-Finale

(Motorsport-Total.com) - Das diesjährige "Race of Champions", das Ende November in Düsseldorf ausgetragen wird, hat schon jetzt die Zusagen vieler Topstars vorliegen. Sebastian Vettel und Michael Schumacher werden die deutschen Fahnen hochhalten und versuchen, den Nationencup noch einmal zu verteidigen. Jenson Button hat sich angekündigt und auch Ex-Weltmeister Alain Prost stellt sich erstmals der Herausforderung auf dem engen Parcours in der Halle.

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Sebastian Vettel will in Düsseldorf zum "Champion der Champions" werden

"Das ist toll, eine richtig gute Herausforderung", freut sich Vettel auf das Duell gegen den viermaligen Formel-1-Weltmeister aus Frankreich. "Bevor Michael Schumacher kam, habe ich natürlich Senna und Prost beobachtet. Ich weiß, was er alles erreicht hat. Ich weiß ebenso, dass er in den vergangenen Jahren viele Rennen auf Eis gefahren ist. Der wird bestimmt auf dem engen Parcour gut zurecht kommen. Es wird bestimmt schwierig ihn zu schlagen", lobt der Heppenheimer den "Professor".#w1#

"Wenn er dann auch noch Sébastien Loeb an seiner Seite hat, dann wird Frankreich ein harter Brocken im Nationencup", meint Vettel. Der Red-Bull-Star genießt die Atmosphäre beim großen Showevent, bei dem Topsportler der unterschiedlichsten Motorsportkategorien aufeinander treffen. "Man kann auch mal über andere Dinge sprechen, es ist sehr locker", sagt der Deutsche. "Aber sobald das Visier heruntergeklappt ist wird auf der Strecke ernsthaft um den Sieg gekämpft."

In diesem Jahr will Vettel nicht nur gemeinsam mit Schumacher den nächsten deutschen Sieg holen, sondern auch beim Kampf um die Einzeltrophäe mitmischen. "Im vergangenen Jahr bin ich im Halbfinale in der Barriere gelandet. Wenn man nicht ins Ziel kommt, dann kann man auch nicht gewinnen", sagt der 22-Jährige. "Vor zwei Jahren war ich im Viertelfinale, danach im Halbfinale. Rein statistisch müsste jetzt also mal das Finale drin sein."

"In jedem Jahr schaffen es die gleichen zwei oder drei Piloten bis in die Endrunden", sagt Vettel. Vor allem der schwedische DTM-Pilot Mattias Ekström hat sich mit mehreren Siegen beim RoC bestens ins Szene setzen können. "Wichtig ist, dass du dich schnell auf die verschiedenen Fahrzeuge einstellen kannst. Außer ein paar wenigen Testrunden hast du keine Probechancen. Aber genau das macht das 'Race of Champions' so besonders: Man muss schnell umschalten können, wenn man der Schnellste sein will."